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Umfrage: NRW liegt bei digitalem Banking weitgehend im Bundestrend

Umfrage: NRW liegt bei digitalem Banking weitgehend im Bundestrend

Corona-Effekt: 14 Prozent der Befragten in Nordrhein-Westfalen geben an, Onlinebanking jetzt mehr zu nutzen oder nutzen zu wollen - bei Mobile Banking sind es sogar 26 Prozent

Die Corona-Pandemie könnte dem digitalen Banking und Zahlungsverkehr einen weiteren Schub geben, Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zum Thema "Digitale Alltagskompetenz und Bankdienstleistungen".* Die Umfrage wurde im Auftrag der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband - Verband der Regionen durchgeführt. Nachdem im April die bundesweiten Resultate veröffentlicht wurden, liegen jetzt auch Auswertungen für einzelne Bundesländer vor.

Insgesamt nutzen schon heute 66 Prozent der volljährigen Bürger Nordrhein-Westfalens regelmäßig die Möglichkeiten des Onlinebankings, das ist leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 69 Prozent. Der Anteil derer, die Onlinebanking gerne mehr oder überhaupt nutzen wollen liegt bei 18 Prozent (Bund: 15 Prozent). "Sicherheit vor Betrug" mit 72 Prozent (Bund: 73 Prozent) und "Datenschutz/Privatsphäre" mit 67 Prozent (Bund: 69 Prozent) werden insgesamt als wichtigste Kriterien für digitale Nutzungsmöglichkeiten im Internet priorisiert. "Wir müssen informieren und aufklären, damit noch mehr Menschen in unserem Land die Möglichkeiten des Onlinebankings nutzen. Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass modernes Banking ein mehr an Sicherheit, Flexibilität und Unabhängigkeit bedeutet. Dabei wollen wir noch mehr Menschen mitnehmen", stellt Andreas Kämmerling, Vorstandssprecher der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG, heraus.

Dafür seien die Genossenschaftsbanken prädestiniert, da Regionalbanken wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit Abstand das höchste Vertrauen genießen. 56 Prozent der Befragten in NRW (Bund: 58 Prozent) gaben an, diesen Banken am meisten zu vertrauen, gefolgt von den Großbanken mit 30 Prozent (Bund 28 Prozent) und Direktbanken mit 19 Prozent (Bund: 24 Prozent). FinTechs mit vier Prozent und BigTechs mit sechs Prozent belegen weit abgeschlagen die hinteren Ränge.

Unabhängig von der Intensität der Nutzung des digitalen Bankings erwarten 61 Prozent der Befragten in NRW wie auch im Bund Unterstützungsangebote ihrer Bank. Mit Unterstützung der Verbände planen die Genossenschaftsbanken daher im Jahr 2020 eine Kampagne, um die digitalen Angebote noch stärker in das Bewusstsein von Mitgliedern und Kunden zu bringen.

Eine Bestätigung sehen die Genossenschaftsbanken insbesondere mit Blick auf ihre "Omnikanalstrategie". 59 Prozent der Befragten in NRW (Bund: 58 Prozent) wollen auf Filialen nicht verzichten, bei persönlichen Ansprechpartner*innen sind es wie auch im Bundesschnitt 55 Prozent. 69 Prozent (Bund: 70 Prozent) erwarten von ihrer Bank ausdrücklich sowohl die Möglichkeit, digitale Kanäle zu nutzen, als auch persönliche Ansprechpartner*innen in der Filiale vor Ort. Entscheidend für die Nutzung wird sein, durch entsprechende Unterstützungsangebote das Vertrauen in die eigenen digitalen Kompetenzen zu stärken. Laut der Umfrage schätzen 31 Prozent der volljährigen Bürger Nordrhein-Westfalens diese als eher gering oder sehr gering ein (Bund: 33 Prozent). 17 Prozent halten die eigene digitale Kompetenz für sehr groß (Bund: 18 Prozent).

Bei der Frage nach dem Einfluss der Corona-Krise auf die Abwicklung von Bankgeschäften über digitale Kanäle lohnt angesichts einer aktuellen Nutzungsquote von 66 Prozent in NRW der Blick auf Details. 14 Prozent (Bund: 13 Prozent) bzw. 26 Prozent (Bund: 24 Prozent) geben an, Online- und Mobile Banking jetzt mehr zu nutzen oder nutzen zu wollen. "Diese Zahlen belegen einen weiteren Schub für digitale Anwendungen. Die schon seit einigen Jahren zu erkennende Entwicklung in Richtung Digitalbanking wird sich noch einmal beschleunigen", kommentiert Ulf Lange, Vorstand der Volksbank Rhein-Lippe eG. "Aber alles mit Augenmaß. Wir wissen, dass für bestimmte Leistungen wie zum Beispiel bei der Immobilienfinanzierung eine persönliche und umfassende Beratung erforderlich ist. Daher heißt es bei uns nicht 'alles digital', sondern ein ausgewogenes Miteinander von analogen und digitalen Kanälen. Die Filiale hat ihre Bedeutung auch im modernen Banking."

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2047 Personen zwischen dem 14. und 16.04.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Mit freundlichen Grüßen
i. V. Asmus Schütt
Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V.
Bereichsleiter Kommunikation & Change
Verwaltungssitz Düsseldorf
Peter-Müller-Straße 26, 40468 Düsseldorf
Telefon: +49 211 16091-4650
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E-Mail: asmus.schuett@genossenschaftsverband.de

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