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Excellence Chairs: Enge Kooperation mit internationalen Spitzenkräften

Excellence Chairs: Enge Kooperation mit internationalen Spitzenkräften
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Excellence Chairs: Enge Kooperation mit internationalen Spitzenkräften

Auch in Zeiten der Pandemie funktioniert die Zusammenarbeit der Universität Bremen mit international renommierten Spitzenkräften. Im Rahmen der „U Bremen Excellence Chairs“ – besonders ausgestatteten Gastprofessuren, auf denen Expertinnen und Experten aus aller Welt eng mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Bremen forschen – sind weitere Forschungskooperationen gestartet worden.

Bereits 2019 hatte die Universität Bremen diese neue Form der Kooperation begonnen. Für den ersten Durchgang der U Bremen Excellence Chairs hatte sie ausgesuchte Forschende mit hohem fachlichen Ansehen gewonnen, die mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bremen über mehrere Jahre an speziellen Fragen der einzelnen Fachgebiete arbeiten. „Trotz zeitweiser Einschränkungen durch Lockdowns und Reisebeschränkungen konnten wir sicherstellen, dass diese Zusammenarbeit auch mit den Forschenden des zweiten Durchganges sehr gut angelaufen ist“, sagt Rektor Professor Bernd Scholz-Reiter. Nach den sieben Chairs der ersten Kohorte sind vier weitere internationale Spitzenkräfte hinzugekommen, die in ihren Heimatuniversitäten hochrangige wissenschaftliche Positionen bekleiden, erfolgreiche Forschungsgruppen leiten und bereits vielfach ausgezeichnet wurden. Es sind dies:

Prof. Dr. Maria Kanakidou, Professorin für computergestützte Umweltchemie und Direktorin des Environmental Chemical Processes Laboratory (ECPL) am Fachbereich Chemie der Universität Kreta (Griechenland). Forschungsthema: Erforschung des Klimawandels und der Umweltverschmutzung

Prof. Dr. Yvonne Rogers, Direktorin des Interaction Centre (UCLIC) am University College London (Großbritannien) und Professorin für Interaction Design am UCL. Forschungsthema: Nutzung persönlicher Gesundheitsdaten in Kombination mit KI-Methoden aus einer menschenzentrierten Perspektive

Prof. Dr. Mario L. Small, Grafstein Family Professor for Sociology an der Harvard University (USA). Forschungsthema: Möglichkeiten und Grenzen von „Big Data“ und intelligente Verknüpfung der Daten mit qualitativen und quantitativen Methoden der Sozialforschung

Prof. Dr. Thomas L. Schwarz, Professor für Neurologie und Neurobiologie an der Harvard Medical School und Neurowissenschaftler am Boston Children's Hospital (USA). Forschungsthema: Erforschung der Zellbiologie des Nervensystems, insbesondere der Dynamik von Mitochondrien

„Nominiert wurden diese Forschenden von Fachkolleginnen und -kollegen der Universität Bremen, mit denen sie nun eng kooperieren“, erläutert der Rektor. „Sie bringen ihre Netzwerke und ihre Expertise damit auch in Bremen ein und werden dabei besonders gefördert, um sich mit den Bremer Partnerinnen und Partnern ganz speziellen Fragen zu widmen.“

Schub für die internationale Zusammenarbeit

Für die Bremer Uni und das Land Bremen bedeuten die U Bremen Excellence Chairs einen großen Schub bei der internationalen Zusammenarbeit. „Wir binden in wissenschaftlich hochinteressanten Gebieten sehr erfolgreiche Forscherinnen und Forscher aus anderen Ländern an uns und intensivieren die fachliche Zusammenarbeit. Beide Seiten profitieren dabei von den jeweiligen Netzwerken und Expertisen der Beteiligten“, so Bernd Scholz-Reiter.

Was sind die U Bremen Excellence Chairs?

Die U Bremen Excellence Chairs werden aus der sogenannten Universitätspauschale der Exzellenzstrategie von jährlich einer Million Euro finanziert. Die Universität Bremen bekommt sie von Bund und Ländern von 2019 bis 2025. Diese Mittel wurden der Universität zusätzlich zum erfolgreichen Clusterantrag des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften bewilligt. Das Land Bremen verstärkt diese Förderung nochmals um 500.000 Euro pro Jahr. Die im Exzellenzcluster-Wettbewerb erfolgreichen Universitäten sollen sich damit auch in ihrer Breite strategisch weiterentwickeln können. Als ‚freie Strategiemittel‘ können sie nach Belieben eingesetzt werden. Acht U Bremen Excellence Chairs sind von der Universität eingerichtet worden, drei vom MARUM selbst aus Mitteln der Clusterförderung. Die langfristigen Gastprofessuren laufen über mindestens vier Jahre.

Eng in die Universitätsstrukturen eingebunden

Im Rahmen der U Bremen Excellence Chairs werden von der Universität Bremen für jeden Chair Nachwuchswissenschaftlerstellen finanziert. Die Bremer Forschungsgruppe der Chairs kann aus anderen Mitteln zudem erweitert und ausgebaut werden. Die U Bremen Excellence Chairs sind in die fachlichen Strukturen in Bremen eng eingebunden und können hier auch Promotionen betreuen.

Achtung Redaktionen: Hier können Sie detailliertere Informationen zu den einzelnen Inhaberinnen und Inhabern der Excellence Chairs, ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten und ihren geplanten Forschungsprojekten an der Universität Bremen herunterladen: https://seafile.zfn.uni-bremen.de/f/3f4697c2dfd541b1b728/?dl=1

Fotos in druckfähiger Auflösung der hier genannten Excellence Chairs erhalten Sie bei der Hochschulkommunikation, E-Mail presse@uni-bremen.de

Weitere Informationen:

www.uni-bremen.de/u-bremen-excellence-chairs

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Funda Togar

Koordinatorin „U Bremen Excellence Chairs“Universität Bremen

Referat 12 - Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs

Tel. +49 421 218-60308

E-Mail funda.togar@vw.uni-bremen.de

Universität Bremen
Hochschulkommunikation und -marketing
Telefon: +49 421 218-60150
E-Mail:  presse@uni-bremen.de

Über die Universität Bremen:
Leistungsstark, vielfältig, reformbereit und kooperativ – das ist die Universität Bremen. Rund 23.000 Menschen lernen, lehren, forschen und arbeiten auf dem internationalen Campus. Ihr gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten. Mit gut 100 Studiengängen ist das Fächerangebot der Universität breit aufgestellt. Als eine der führenden europäischen Forschungsuniversitäten pflegt sie enge Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit. Gemeinsam mit neun jungen Universitäten und vier assoziierten Mitgliedern aus dem Hochschul-, Nichtregierungs- und privaten Bereich gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine der ersten Europäischen Universitäten. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe wird von der EU-Kommission gefördert. In der Region ist die Universität Bremen Teil der U Bremen Research Alliance. Die Kompetenz und Dynamik der Universität haben zahlreiche Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus gelockt. Dadurch ist ein bundesweit bedeutender Innovations-Standort entstanden – mit der Universität Bremen im Mittelpunkt.



 
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