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Frankfurter Rundschau

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  • 01.07.2018 – 16:44

    Frankfurter Rundschau: Die Probleme der AfD

    Frankfurt (ots) - Nur auf den ersten Blick läuft es für die Alternative für Deutschland gut. Ihr großes Thema, die Flüchtlings- und Asylpolitik, beherrscht zwar die politische Agenda. Die CSU übernimmt immer mehr Forderungen der Rechtspopulisten, und sie weiß halb Europa hinter sich. Doch dies zwingt die Partei dazu, ihren Ton verbal zu verschärfen, weshalb Alexander Gauland auch vom "Systemwechsel" sprach. ...

  • 02.07.2018 – 16:37

    Frankfurter Rundschau: Bayerischer Veitstanz

    Frankfurt (ots) - Also schauen Wählerinnen und Wähler fasziniert zu, wie die Bayernpartei gerade abgeht von der politischen Bühne - jedenfalls der, auf der Ernsthafteres gegeben wird, als provinzielle Possenspiele. Auch als erstrebenswerter Koalitionspartner verabschiedet sich die CSU, denn dafür unabdingbare Werte wie Verlässlichkeit, Vertragstreue, Vernunft und Solidarität gelten offensichtlich nichts mehr. ...

  • 03.07.2018 – 16:43

    Frankfurter Rundschau: Unglaubwürdig

    Frankfurt (ots) - Es war ihre letzte Chance: Beate Zschäpe hat im NSU-Prozess noch einmal kurz selbst das Wort ergriffen. Das ist das Recht einer Angeklagten - genau wie es ihr gutes Recht war, zu schweigen und sich nicht selbst zu belasten. Wer aber beides selektiv in Anspruch nimmt, wie es in die Strategie passt, ist nicht glaubwürdig. Erneut hat Zschäpe behauptet, von den Morden nichts gewusst zu haben und die ...

  • 04.07.2018 – 17:18

    Frankfurter Rundschau: Lächerlich und obsolet

    Frankfurt (ots) - Die polnische Regierung höhlt die Demokratie im Lande systematisch aus, so wie es auch ihre Spießgesellen in Ungarn tun. Die EU-Kommission hat deswegen längst ein Rechtsstaatsverfahren gegen Polen eingeleitet. Es geht um den von der PiS betriebenen Umbau der Justiz. Auch viele Medien im Land sind längst auf Linie gebracht. Morawiecki und seine PiS haben immer noch nicht verstanden, dass die ...

  • 05.07.2018 – 17:31

    Frankfurter Rundschau: Unmöglicher Deal

    Frankfurt (ots) - Nun wird bekannt, dass Trumps Deutschland-Botschafter Richard Grenell vor Vertretern der hiesigen Autobranche eine Null-Lösung ins Spiel gebracht haben soll: Europa und die USA sollen einfach alle Autozölle streichen. Die USA und Europa können nicht mal eben vereinbaren, gegenseitig die Zölle auf Autos zu streichen. Senkt ein Land Zölle, muss dies für alle Mitglieder der Welthandelsorganisation WTO ...

  • 06.07.2018 – 17:30

    Frankfurter Rundschau: Falscher Weg

    Frankfurt (ots) - Für Europa muss im Handelsstreit daher gelten: Zugeständnisse sind der falsche Weg. Sie würden nur Trumps Popularität stärken und ihn zu weiteren Grenzüberschreitungen reizen. Erforderlich ist eine geschlossene, unmissverständliche, aber kluge Gegenstrategie. Vor allem müssen Deutsche und Franzosen den Handelskrieg endlich auch als Kampf um die Deutungshoheit verstehen. Durch permanente ...

  • 08.07.2018 – 16:23

    Frankfurter Rundschau: Hoffnung und Vorbild

    Frankfurt (ots) - Es ist zu früh zum Jubeln, solange noch nicht alle Jungs und ihr Trainer aus der Höhle in Thailand gerettet sind. Aber es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass nach mehr als zwei Wochen die ersten Kinder die Höhle verlassen konnten. Es ist auch ein Signal, was Optimismus, Beharrungsvermögen und Solidarität bewirken können. Es könnte ein Zeichen an die Welt sein, wie sehr die große Not weniger uns ...

  • 09.07.2018 – 17:39

    Frankfurter Rundschau: Planlose Rebellen

    Frankfurt (ots) - Premierministerin Theresa May hat bisher vermieden, dem Volk und den Hardlinern im Kabinett deutlich zu machen: Die selbstgewählte Isolation hat für die Insel schwerwiegende, nicht zuletzt finanziell negative Folgen. Um mit der EU weiter eng wirtschaftlich und politisch zusammenzuarbeiten, sind schmerzliche Kompromisse nötig. Das am Freitag nach einer langen Klausurtagung zustande gekommene ...

  • 10.07.2018 – 17:35

    Frankfurter Rundschau: Kein Masterplan

    Frankfurt (ots) - Selten war ein Papier eines Bundesministers so geheimnisumwoben wie jenes, das den Namen "Masterplan für Migration" trägt. Das klingt nach dem ganz großen Wurf, und das soll es ja auch. Was Innenminister Horst Seehofer aber jetzt vorgelegt hat, verdient diese Bezeichnung nicht. Der Plan ist nicht einmal auf dem aktuellen Stand dessen, was SPD und Union nach dem Riesenkrach in der Union über die ...

  • 11.07.2018 – 16:57

    Frankfurter Rundschau: Nicht zu Ende

    Frankfurt (ots) - Das Urteil ist gefallen. Für die Verurteilten im NSU-Prozess sind die Konsequenzen klar - jedenfalls bis zur möglichen Revision. Gut, dass das Gericht Beate Zschäpe als Mittäterin sieht, bitter, dass es die Trio-These der Bundesanwaltschaft wohl übernimmt und etwa der stets treue Helfer André E. glimpflich davonkommt. Manche werden jetzt aufatmen: Der Mammutprozess ist vorbei. Aber einen ...

  • 12.07.2018 – 17:50

    Frankfurter Rundschau: Nur ein Wunschzettel

    Frankfurt (ots) - Knapp neun Monate vor dem avisierten Austrittstermin liegt ein Wunschzettel für den Brexit vor. Vieles darin wird den Verhandlungen mit Brüssel kaum standhalten. Immerhin hat die Regierung verstanden, was ihnen die 27 EU-Partner seit zwei Jahren sagen: Wer nicht dazugehört, wird schlechter gestellt als ein ordentliches Mitglied. Brexit-Ultras wie Ex-Außenminister Boris Johnson hingegen halten noch an ...

  • 13.07.2018 – 18:13

    Frankfurter Rundschau: Gut gemeint

    Frankfurt (ots) - In der Rentenpolitik meint es die schwarz-rote Koalition gut. Daraus folgt nicht, dass das neue Paket von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) schlecht gemacht ist. Eine bessere Erwerbsminderungsrente etwa hilft denen, die durch Schicksalsschläge keine Chance im Berufsleben haben. Der Plan weist dennoch eine entscheidende Lücke auf. Unklar bleibt die langfristige Finanzierung der neuen Zusagen. Antworten auf diese Fragen soll eine Kommission geben. Aber ...

  • 15.07.2018 – 14:52

    Frankfurter Rundschau: FR-Kommentar zum Fall Sami A.

    Frankfurt (ots) - Es ist schwer zu ertragen, wenn ein Mann wie Sami A. auf Staatskosten in Deutschland lebt. Einer, der dem Terroristen Osama bin Laden nah war und bis heute als gefährlich gilt. Klar, dass man ihn am liebsten loswerden würde. Aber welchen Preis wollen wir dafür bezahlen? So schwer es dem "gesunden Menschenverstand" fallen mag, den die AfD bemüht: Wer so handelt wie die Behörden im Fall A.; wer also ...