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BPOLP Potsdam: Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma zu Besuch an der Bundespolizeiakademie

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Potsdam (ots)

Am 27. Juli 2018 besuchte der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, zusammen mit dem Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, die Bundespolizeiakademie in Lübeck. Hintergrund der Einladung war die bei einem Besuch im Bundespolizeipräsidium im vergangenen Oktober gemeinsam vereinbarte Aufnahme des Themas "Sinti und Roma als nationale Minderheit" in die Ausbildung junger Bundespolizeianwärter.

Bei dem Besuch im Bundespolizeipräsidium hatte Romani Rose unter anderem angeregt, die Geschichte der Sinti und Roma in Deutschland in die Aus- und Fortbildung der Bundespolizei und in das Programm der Akademie aufzunehmen. Der Präsident des Bundespolizeipräsidiums hat diese Anregung aufgegriffen und die Vertreter des Zentralrates im Gegenzug eingeladen, sich an der Bundespolizeiakademie in Lübeck selbst ein Bild davon zu machen, wie die Lehrinhalte für junge Bundespolizeianwärter zum Thema "Minderheitenschutz" heute konkret ausgestaltet werden.

Im Rahmen des heutigen vor-Ort-Termins in Lübeck erhielt die Delegation des Zentralrates Einblicke in die Aufgaben der Bundespolizeiakademie. Außerdem wurde die Aus- und Fortbildung der Behörde in Bezug auf Grund- und Menschenrechte sowie auf den Minderheitenschutz dargestellt. Hierbei kamen in einer Diskussion auch Polizeitrainer und Anwärter/-innen des aktuellen Studienjahrganges zu Wort.

Romani Rose begrüßte die zukünftige Kooperation mit der Bundespolizeiakademie: "Die Bundespolizei ist - wie die Polizeibehörden in Deutschland überhaupt - wichtiger und grundlegender Teil unserer rechtsstaatlichen Verfasstheit. Geschichte und Gegenwart von Sinti und Roma als Teil der politischen Bildung von Polizeibeamtinnen und -beamten zu verstehen ist ein nachhaltiger Beitrag zum Minderheitenschutz und ein deutliches Signal gegen Antiziganismus."

Dr. Romann nach dem Termin: "Ich freue mich sehr, dass Herr Rose der Einladung hat folgen können und es uns gemeinsam gelungen ist, ein schwieriges und traurig machendes Kapitel deutscher Geschichte in der Aus- und Fortbildung der Bundespolizei zu vertiefen."

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