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Bundespolizeiinspektion Kiel

BPOL-KI: Kiel: Gefährliche Körperverletzung am Hauptbahnhof

Kiel (ots)

16-jähriger verletzte 17-jährigen mit Messer, Bundespolizei stellte den Täter.

Samstagabend, 16.02.2019, informierten Mitarbeiter der DB-Sicherheit die Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof über eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen im Bereich des Haupteinganges. Dabei sei auch ein Messer eingesetzt worden, der Täter sei flüchtig. Eine Streife begab sich sofort zum Haupteingang und fand dort die Zeugen der DB-Sicherheit sowie eine augenscheinlich verletzte Person vor, der Rettungsdienst war bereits informiert. Als die Bundespolizisten sich gerade einen Überblick über den Sachverhalt verschaffen wollten, machten die DB Mitarbeiter sie darauf aufmerksam, dass der vermeintliche Täter sich wieder annäherte. Der junge Mann floh in Richtung Sophienhof, als er die Beamten sah. Da zwischenzeitlich der Rettungsdienst eintraf, nahmen die Bundespolizisten sofort die Verfolgung des vermeintlichen Täters auf. Trotz wiederholter Aufforderung stehenzubleiben, floh der junge Mann weiter. Als er ins straucheln kam und hinfiel, forderten ihn die Beamten auf, liegen zu bleiben. Er rappelte sich auf, floh weiter, stolperte erneut und schrammte mit dem Kopf über den Boden. Dieses Mal kam er den Weisungen der Bundespolizisten nach und blieb liegen. Als die Beamten ihn fesselten, leistete er heftigen Widerstand und beleidigte und bedrohte die Bundespolizisten aufs übelste. Da der junge Mann sich durch seine Stürze sichtbare Gesichtsverletzungen zugezogen hatte, wurde ein weiterer Rettungswagen angefordert. Bei der Durchsuchung leistete der Mann weiter Widerstand und verneinte, eine Waffe bei sich zu haben. Im vorderen Hosenbund fanden die Bundespolizisten dann ein Karambit Messer, was wiederum erneut zu lautstarken Beschimpfungen und erneuten Bedrohungen seitens des Beschuldigten gegen die Beamten führte. Auch die ihn versorgenden Rettungskräfte sowie mittlerweile zur Unterstützung eingetroffene Beamte der Landespolizei wurden durch den Beschuldigten mit Schimpfworten und Bedrohungen bombardiert.

Bei der durch den Beschuldigten verletzten Person handelt es sich um einen 17 Jahre jungen Mann irakischer Herkunft. Er erlitt bei der Auseinandersetzung Schnittwunden im Hüftbereich sowie tiefere Schnittverletzungen am Arm.

Beide Personen wurden mit Rettungswagen zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser transportiert. Zuständigkeitshalber wurde der Sachverhalt nach Erstattung von Strafanzeigen gegen den Beschuldigten an die Landespolizei übergeben.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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