Bundespolizeidirektion Hannover
BPOLD-H: Mehr Waffenfunde bei Binnengrenzkontrollen zu den Niederlanden
Hannover (ots)
Die Bundespolizeidirektion Hannover hat in den vergangenen Monaten im Rahmen der Wiedereinführung vorübergehender Binnengrenzkontrollen zur Verhinderung der irregulären Migration an der Landgrenze zu den Niederlanden im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt:
Von Januar bis einschließlich September 2025 wurden -122- Verstöße gegen das Waffengesetz an der Landgrenze zu den Niederlanden festgestellt. Dies sind bereits mehr als im gesamten Jahr 2024 (-112- Verstöße gesamt). Zum Vergleich: 2021 lag die Zahl noch bei -41- Fällen.
Anzahl der Feststellungen an Straftaten gegen das Waffengesetz an den Landgrenzen:
Jahr 2021 2022 2023 2024 2025
(Jan.-Sep.)
Anzahl 41 84 56 112 122Bei den Kontrollen stoßen die Beamtinnen und Beamten nicht nur auf Schusswaffen oder Munition, sondern auch auf verbotene Messer, Schreckschusspistolen, Schlagringe, Pfeffersprays, Wurfsterne, Springmesser oder Elektroimpulsgeräte. Diese Gegenstände sind entweder grundsätzlich verboten oder dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen nach Deutschland mitgenommen oder verbracht werden.
Einordnung der Zahlen durch den Präsidenten der Bundespolizeidirektion Hannover, Michael Schuol:
"Dass auch im Rahmen der Einsätze an der Binnengrenze zu den Niederlanden mit Zielrichtung der Verhinderung der irregulären Migration immer häufiger Waffen und gefährliche Gegenstände als Begleitfunde festgestellt werden, zeigt den vielschichtigen polizeilichen Erfolg der Maßnahmen.
Waffen und gefährliche Gegenstände, die bereits bei der Einreise in das Bundesgebiet sichergestellt oder beschlagnahmt werden, können nicht mehr zur Begehung von Straftaten im Inland eingesetzt werden. Jede einzelne Feststellung trägt somit zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im grenznahen Raum sowie im Inland bei."
Weitere Informationen zu den bundesweiten Feststellungen
Unter nachfolgendem Link kann die Pressemitteilung des Bundespolizeipräsidiums mit einer bundesweiten Bilanzierung sowie zusätzlichen Hinweisen an Reisende eingesehen werden:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/6153593
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