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Bundespolizeidirektion München: Von Oberaudorf nach München - zu Fuß? - Iraner von Bundespolizei in Haftanstalten gebracht

Bundespolizeidirektion München: Von Oberaudorf nach München - zu Fuß? - Iraner von Bundespolizei in Haftanstalten gebracht
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Oberaudorf / Rosenheim (ots)

Die Bundespolizei hat im Ortsbereich von Oberaudorf drei Iraner festgenommen. Alle Drei wurden am Mittwoch (18. Juli) in eine Haftanstalt gebracht.

Als die Rosenheimer Bundespolizisten die Männer auf einem Radweg antrafen, waren die drei gerade zu Fuß unterwegs. Sie gaben an, nach München zu wollen, da sie dort angeblich auch wohnen würden. Bei ihrer Kontrolle konnten sich die iranischen Staatsangehörigen im Alter von 29, 39 und 41 Jahren jedoch nicht mit den für den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papieren ausweisen. Stattdessen führten sie österreichische Asylkarten mit. Die ersten Ermittlungen bestätigten, dass sie in Österreich als Asylbewerber registriert sind. Zudem stellte sich heraus, dass zwei von ihnen bereits im November 2017 von der Passauer Bundespolizei nach versuchter unerlaubter Einreise nach Österreich zurückgewiesen worden waren.

Beide wurden wegen ihres erneuten illegalen Grenzübertritts am Mittwochnachmittag vom Rosenheimer Amtsgericht jeweils zu einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 450 Euro verurteilt. Da keiner die geforderte Summe aufbringen konnte, mussten sie ersatzweise im Gefängnis in Gablingen eine 90-tägige Freiheitsstrafe antreten. Im Anschluss an den Haftaufenthalt, werden sie das Land voraussichtlich wieder verlassen müssen. Auch ihr Begleiter hat die Rückreise nach Österreich anzutreten. Auf richterliche Anordnung hin wurde er in der Eichstätter Justizvollzugsanstalt in Zurückschiebehaft genommen.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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