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Bundespolizeidirektion München: Vermisste Britin dank herrenlosem Gepäck wiedergefunden -Bundespolizisten spüren am Münchner Flughafen verwirrte 63-Jährige auf-

Bundespolizeidirektion München: Vermisste Britin dank herrenlosem Gepäck wiedergefunden
-Bundespolizisten spüren am Münchner Flughafen verwirrte 63-Jährige auf-
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Flughafen München (ots)

Die Frau war offensichtlich ziemlich verwirrt. Am 14. Juli nachmittags mit einer Reisegruppe auf dem Weg nach Tirol, war die Dame gleich nach Ankunft am Münchner Flughafen spurlos verschwunden. Aufgetaucht ist die Britin erst am nächsten Morgen (15. Juli) wieder - im Zusammenhang mit einem bundespolizeilichen Einsatz wegen eines herrenlosen Gepäckstücks. Mittlerweile ist die 63-Jährige wieder bei der Reisegruppe. Der Reiseleiter hatte die Verschwundene am Nachmittag bei der Bundespolizei im Erdinger Moos abgeholt.

Die 63-jährige Britin hatte eine Gruppenreise nach Österreich gebucht. Zusammen mit dem Reiseleiter und den anderen Teilnehmern war sie am 14. Juli aus der britischen Hauptstadt nach München geflogen, um von dort mit im Bus weiter nach Leutasch zu reisen. Im Erdinger Moos hatte sie sich offenbar kurz vor dem Einstieg in den Bus von der Reisegruppe getrennt. Die Gründe dafür bleiben wohl ihr Geheimnis. Dass die 63-Jährige samt Gepäck verschwunden war, war offensichtlich niemandem aufgefallen. So hatte sich die Reisegruppe ohne die ältere Dame auf den Weg nach Tirol gemacht. Erst im Hotel fiel auf, dass die Frau nicht mit im Bus war. Also hatte der Reiseleiter sie bei der Polizeistation vor Ort als vermisst gemeldet. Die österreichischen Bundespolizisten wiederum hatten ihre deutschen Kollegen am Münchner Airport um Mithilfe gebeten. Trotz intensivster Suche am Airport blieb die Frau aber wie vom Erdboden verschluckt. Am Morgen des nächsten Tages sollte die Britin wieder auftauchen. Bundespolizisten am Münchner Flughafen waren wie so oft am Tag zu einem herrenlosen Gepäckstück gerufen worden und hatten dieses auf seine eventuelle Gefährlichkeit hin überprüft. Nachdem Spezialisten der Bundespolizei Entwarnung geben konnten, öffneten die Bundesbeamten den Koffer und fanden darin einen britischen Reisepass. Also haben sie die vermutliche Besitzerin des Gepäckstücks ausrufen lassen. Nachdem erst nichts passierte, meldete sich die 63-Jährige nach wiederholtem Ausruf beim Informationsschalter des Flughafenbetreibers im Terminal 2. Als Bundespolizisten die Dame dort abholten, machte sie einen ziemlich verwirrten Eindruck, wusste nicht, wohin sie eigentlich genau wollte. Alles Vernehmungstalent - normalerweise genutzt, um bei Straftätern die Wahrheit heraus zu kitzeln - half den Beamten nichts. Ein Rückruf bei den Kollegen in Tirol brachte die bayerischen Bundespolizisten weiter. Dort brachten sie die Telefonnummer des Reiseleiters der britischen Gruppe in Erfahrung.

Dieser machte sich nach dem Anruf der Münchner Polizisten per Taxi auf den Weg ins Erdinger Moos, um die Vermisste abzuholen.

Rückfragen bitte an:

Christian Köglmeier
Bundespolizei Flughafen München
Nordallee 2 - 85356 München-Flughafen
Telefon: 089/97307-9020
E-Mail: bpol.muc.stsoea@polizei.bund.de

Die Bundespolizei am Flughafen München ist mit ihren gut 1.200
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zweitgrößte
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Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
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Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit
des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen erhalten Sie unter
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