Bundespolizeidirektion München
Bundespolizeidirektion München: Versicherungspapiere gefälscht
Bundespolizei nimmt Georgier auf der Dienststelle fest
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Freilassing (ots)
Am Donnerstag (21. Juni) haben Bundespolizisten einen georgischen Staatsangehörigen festgenommen. Der Mann wollte auf der Dienststelle sein Fahrzeug abholen, welches vor einigen Monaten durch die Bundespolizei sichergestellt wurde. Die Beamten stellten bei der Vorlage der Versicherungspapiere jedoch fest, dass diese gefälscht waren. Den Georgier erwartet nun eine Strafanzeige.
Am Donnerstagnachmittag erschien auf der Bundespolizeiinspektion Freilassing ein 44 Jahre alter Georgier. Die Freilassinger Fahnder hatten ihn bereits im Februar dieses Jahres bei den Grenzkontrollen auf der A8 bei Schwarzbach festgestellt, als er zusammen mit zwei Landsleuten versuchte, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Die Bundespolizisten verweigerten dem Mann damals die Einreise, überstellten ihn den österreichischen Behörden und stellten das von ihm gelenkte Fahrzeug sicher. Nun kam der Georgier auf die Dienststelle der Bundespolizei, um seinen in Frankreich zugelassenen Pkw abzuholen. Er legte hierbei eine grüne Versicherungskarte vor. Bei Betrachtung des Dokumentes hatten die Freilassinger Bundespolizisten Zweifel an der Echtheit. Der Spürsinn der Beamten sollte sich bald bestätigen. Der in Frankreich lebende 44-Jährige hatte die Karte augenscheinlich im Ganzen gefälscht, um sein Fahrzeug wieder an seinen französischen Wohnort zu verbringen. Er gab den Bundespolizisten gegenüber an, dass er das Dokument in einem französischen Autohaus gekauft und seinen Führerschein in seiner Wohnung in Frankreich vergessen habe. Die Bundespolizei Freilassing hat daraufhin ermittelt, dass das Fahrzeug in Frankreich weder zugelassen noch der Mann im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Bundespolizisten nahmen den mutmaßlichen Täter noch auf der Dienststelle fest.
Nachdem sich der Verdacht der Urkundenfälschung bestätigt hatte und die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren konnte der 44-Jährige die Dienststelle der Bundespolizei Freilassing wieder verlassen. Seinen Wagen konnte er allerdings auch dieses Mal nicht mitnehmen. Die Bundespolizei wird den Mann wegen Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz zur Anzeige bringen.
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