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Bundespolizeidirektion München: Syrer will Franzose sein - Bundespolizei bringt Urkundenfälscher hinter Gitter

Bundespolizeidirektion München: Syrer will Franzose sein - Bundespolizei bringt Urkundenfälscher hinter Gitter
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Rosenheim (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montag (26. März) einen syrischen Staatsangehörigen hinter Gitter gebracht. Er war in einem Zug in Richtung München unterwegs und hatte offenbar die Absicht, die Beamten mit einem gefälschten Pass zu täuschen.

Am Sonntagmorgen überprüften Beamte der Polizeiinspektion Fahndung die Reisenden eines Nachtzuges aus Rom. Ein junger Mann händigte zur Kontrolle einen französischen Reisepass aus. Die Lichtbildseite war jedoch gefälscht. Als die Beamten die Passnummer überprüften, schlug zudem der Polizeicomputer Alarm. Das Dokument war als gestohlen gemeldet. Wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der damit verbundenen unerlaubten Einreise wurde der angebliche Franzose zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion gebracht. Im Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 22-Jährige tatsächlich Syrer ist.

Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Tag nach seiner Festnahme beim Rosenheimer Amtsgericht vorgeführt. Aufgrund der klaren Sachlage ist der syrische Staatsangehörige in einem beschleunigten Verfahren zu einer Geldstrafe von insgesamt 800 Euro verurteilt worden. Da er die geforderte Summe nicht aufbringen konnte, musste er ersatzweise eine 80-tägige Freiheitsstrafe antreten. Die Bundespolizisten brachten den Verurteilten in die Justizvollzugsanstalt Gablingen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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