Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: ICE-Zugführer mit Laserpointer geblendet - 45-jähriger ICE-Zugführer leicht verletzt

Bundespolizeidirektion München: ICE-Zugführer mit Laserpointer geblendet - 45-jähriger ICE-Zugführer leicht verletzt
  • Bild-Infos
  • Download

München (ots)

Ein Zugführer eines ICE wurde am Donnerstagabend (8. März) im Bereich der Fahrt entlang der Landsberger Straße vom Strahl eines Laserpointers geblendet. Er erlitt leichte Verletzungen, konnte die Lenkung des ICE nach Stuttgart jedoch fortsetzen.

Kurz nach 19 Uhr blendeten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter den Zugführer des ICE 590 während der Fahrt mit einem Laserpointer. Der Zugführer gab bei einer Befragung an, durch ein grelles grünes Licht geblendet worden zu sein. Das Licht kam womöglich von einem an der Strecke angrenzendem Hochhaus im Bereich der Landsberger Straße.

Der 45-jährige Zugführer verspürte zunächst einen leichten Druck auf dem rechten Auge, das kurz darauf auch tränte. Ab dem Bahnhof Ulm konnte er die Fahrt bis zum Endhaltepunkt Stuttgart Hauptbahnhof schmerzfrei fortsetzen. Der DB-Mitarbeiter aus Vaihingen an der Enz wollte sich ggf. zu einem späteren Zeitpunkt noch zum Arzt begeben.

Der Vorfall hatte keine bahnbetrieblichen Auswirkungen. Eine Aufklärung vor Ort verlief ohne Feststellungen. Weitere Vorfälle wurden nicht gemeldet. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Die Münchner Bundespolizei weist darauf hin, dass derartige Vorfälle mit Laserpointern, wie die Verletzung des Zugführers belegen, keine "dumme Jungen-Streiche" sind. Hierbei kann es neben erheblichen Verletzungen auch zu ungeahnten Folgen kommen. Deshalb unsere Bitte: Lassen Sie Laserpointer nicht frei herumliegen bzw. in Hände von Kindern und Jugendlichen kommen. Erziehungsberechtigte müssen mit erheblichen Konsequenzen rechnen!

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell