POL-HH: 180125-7. Eine vorläufige Festnahme nach Verfolgungsfahrt mit mehreren Funkstreifenwagen
Hamburg (ots)
Zeit: 25.01.2018, 02:34 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet
Die Polizei hat gestern einen 29-jährigen Deutschen nach einer Verfolgungsfahrt vorläufig festgenommen. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und beging bei seiner Flucht mehrere Verkehrsverstöße.
Beamte des Polizeikommissariats 14 wurden in der Ludwig-Erhard-Straße auf einen Seat Ibiza aufmerksam, an dessen hinterem Kennzeichen augenscheinlich eine Ziffer mit Klebestreifen verdeckt worden war.
Der Fahrer wurde mittels eingeschaltetem Blaulicht und dem Anhaltesignal "Stop Polizei" zum Stehen bleiben aufgefordert.
Statt anzuhalten entzog sich der Fahrer der Kontrolle und flüchtete mit seinem Pkw mit hoher Geschwindigkeit und unter Missachtung der Vorfahrt regelnden Verkehrszeichen über mehrere Straßenzüge bis in die Amsinckstraße.
Während der Verfolgung, an der insgesamt 16 Funkstreifenwagen beteiligt waren, versuchte der Fahrer des Seats mehrfach, neben sich fahrende Einsatzfahrzeuge abzudrängen.
Als ein vor dem Seat fahrender Streifenwagen in der Amsinckstraße versuchte, den Seat auszubremsen, wich der Seat-Fahrer über eine Verkehrsinsel auf ein Tankstellengelände aus, wo er letztendlich vor einer Mauer zum Stehen kam.
Da sich der Fahrer trotz mehrmaliger Aufforderung weigerte, aus seinem Fahrzeug auszusteigen, wurde eine Seitenscheibe durch die eingesetzten Beamten eingeschlagen und die Person aus dem Wagen gezogen.
Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 29-jährigen Deutschen, welcher das Fahrzeug mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren hat und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Er führte ein Einhandmesser bei sich, welches sichergestellt wurde.
Erste Ermittlungen ergaben, dass die am Seat angebrachten Kennzeichen manipuliert und nicht für dieses Fahrzeug ausgegeben waren.
Da die Eigentumsverhältnisse ungeklärt waren, wurde das Fahrzeug sichergestellt.
Nach Durchführung einer Blutprobenentnahme wurde der 29-Jährige entlassen.
Gegen den 29-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.
Th.
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