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Polizei Hamburg

POL-HH: 170708-1. G20-Gipfel in Hamburg, Fortschreibung des Einsatzgeschehens

Hamburg (ots)

Auf die zuletzt veröffentlichte Pressemitteilung wird zunächst verwiesen, vgl. 170707-19.

Seit 04:30 Uhr kam es im Stadtgebiet vereinzelt noch zu brennenden Pkw, Angriffen auf Dienstfahrzeuge der Polizei und weiteren Kleinfeuern (z.B. brennender Unrat oder brennende Müllcontainer) sowie zu Sachbeschädigungen und dem Errichten von Barrikaden.

In den frühen Morgenstunden wurde im Bereich der Osterstraße eine verdächtige männliche Person mit einer Schusswaffe ("Langwaffe") gemeldet, die in die U-Bahn stieg. Im weiteren Verlauf wurde diese Person auch am bzw. im U-Bahnhof Sternschanze gesichtet. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen trafen Spezialkräfte der Polizei im Bereich des Holstenwalls gegen 06:28 Uhr einen Mann an, auf den die von den Zeugen abgegebene Beschreibung passte. Dieser Mann führte eine Schusswaffe mit sich. Die Spezialkräfte nahmen den Mann vorläufig fest. Es handelt sich bei ihm um einen 24-jährigen Deutschen. Nach den ersten Erkenntnissen handelt es sich bei der Schusswaffe um eine Softairwaffe mit Zielfernrohr. Gegen den 24-Jährigen wird nun wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Ob ein Zusammenhang mit dem G20-Gipfel besteht, wird derzeit geprüft.

Gegen etwa 07:20 Uhr wurden mehrere Personen auf der Köhlbrandbrücke festgestellt. Es handelte sich hierbei um Aktivisten einer Umweltorganisation. Im weiteren Verlauf seilten sich schließlich mehrere dieser Personen von der Köhlbrandbrücke ab. Es wurde dabei ein Banner ("G20 End Coal") gezeigt. Vor Ort wurde eine Versammlung angemeldet, die bis 09:30 Uhr andauerte.

Anlässlich der seit gestern Nachmittag stattfindenden polizeilichen Maßnahmen nahm die Polizei -mit Stand 10:00 Uhr- 43 Personen vorläufig fest sowie 96 Personen in Gewahrsam.

Insgesamt sind seit dem 22.06.2017 damit 143 Personen vorläufig fest- und 122 Personen in Gewahrsam genommen worden.

Die Zahl der verletzten Polizeibeamtinnen und -beamten erhöhte sich auf 213.

Hinsichtlich der heute stattfindenden Demonstrationen/Aufzüge wird gesondert berichtet.

Abb.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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