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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (749) Verkehrsunfallstatistik Mittelfranken 2006 - Auszüge (Vorjahreszahlen in Klammern)

Mittelfranken/Nürnberg (ots)

Mit 95 (115) Verkehrstoten
registriert das Polizeipräsidium Mittelfranken in seiner Unfallbilanz
2006 die bislang niedrigste Opferzahl in seinem 
Zuständigkeitsbereich. Zudem liegt diese Zahl ganz deutlich unter dem
Durchschnitt der letzten fünf Jahre (131). Bei insgesamt 46.011 
(46.993) Verkehrsunfällen wurden 9.921 (10.084) Personen verletzt. 
Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um rund 1,6 %. 
Zwei Drittel aller Unfälle ereigneten sich dabei innerhalb 
geschlossener Ortschaften und ein Drittel außerhalb geschlossener 
Ortschaften. Davon hatten Verkehrsunfälle auf den Bundesautobahnen 
einen Anteil von 13,72 %.
Bei der Gruppe "Junge Erwachsene" (18 - 24 Jahre) reduzierte sich 
die Anzahl der unfallbeteiligten Personen am Gesamtunfallaufkommen um
268 auf 5.673. Der Anteil dieser Altersgruppe am 
Gesamtunfallgeschehen beträgt 15,20 %, obwohl der Bevölkerungsanteil 
nur bei 8,09 % liegt. Die jungen Erwachsenen sind deshalb nach wie 
vor die am stärksten gefährdete Altersgruppe. Bei diesen Unfällen 
wurden 19 (24) getötet und 1.919 (2.070) verletzt.
4 Pkw-Fahrer sowie 2 Mitfahrer könnten mit hoher 
Wahrscheinlichkeit noch leben, wenn sie angegurtet gewesen wären. 
Insgesamt beanstandete die Polizei 27.248 (25.167) 
Verkehrsteilnehmer, die gegen die Gurtanlegepflicht verstießen.
Die Anzahl der unter Alkoholeinfluss verursachten Verkehrsunfälle 
blieb mit 833 (835) annähernd gleich. Dabei wurden 8 Personen getötet
und 422 verletzt. Auf Grund der Drogenkontrollen mithilfe des 
Drogenschnelltests konnten 1.804 (2.364) Drogenfahrten festgestellt 
werden. 62 (66) Verkehrsteilnehmer verursachten unter dem Einfluss 
von Drogen Verkehrsunfälle.
Nahezu jeder 14. Verkehrsunfall ist auf die Überschreitung der 
Höchstgeschwindigkeit oder nicht angepasste Geschwindigkeit 
zurückzuführen. Die Polizei reagiert auf solche Entwicklungen mit 
einer flexiblen Anpassung der Geschwindigkeitsmessungen zu den 
relevanten Zeiten und erhöht ihre Messeinsätze. Dazu sind  
mittlerweile alle mittelfränkischen Polizeidienststellen bei 
Geschwindigkeitskontrollen mit Handlasermessgeräten ausgestattet.
Im Jahre 2006 benutzten 16.784 (12.138) Fahrzeugführer ihr Handy 
verbotswidrig am Steuer ihres Pkw. Das bedeutet eine Steigerung 
gegenüber dem Vorjahr von mehr als 38 %.
Erfreulich ist, dass wie im vergangenen Jahr kein Schüler auf dem 
Weg zur Schule ums Leben kam. Zur Überwachung und Sicherung des 
Schulweges setzt die Polizei neben ihren Verkehrserziehern auch 
Schülerlotsen und Schulweghelfer ein. Geschwindigkeitsmessungen im 
Umfeld von Schulen leisten einen weiteren Beitrag für einen sicheren 
Schulweg.
Statistisch gesehen ereignete sich damit in Mittelfranken
·	alle 11 Minuten ein Verkehrsunfall
·	wurde alle 53 Minuten ein Verkehrsteilnehmer verletzt
·	kam alle 92 Stunden ein Verkehrsteilnehmer ums Leben.
Die komplette Verkehrsunfallstatistik Mittelfranken 2006 steht im 
Internet unter
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken
zur Verfügung.
Peter Schnellinger/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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