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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1144) Unfallträchtiger Vormittag

Erlangen (ots)

Der Montagvormittag, 09.08.2004, bescherte der
Verkehrspolizei Erlangen reichlich Arbeit und den
Verkehrsteilnehmern, welche die A 73 befuhren, lange Wartezeiten. Ein
27-jähriger Sattelzugfahrer aus Bischberg war um 04.50 Uhr mit seinem
40-Tonnen-Zug auf der A 73, bei Forchheim-Süd, nach rechts von der
Fahrbahn abgekommen. Nach über 40 m Fahrt an bzw. auf der
Außenschutzplanke riss er sein Lenkrad zurück. Durch die abrupte
Lenkbewegung wurde der Zug instabil und kippte um. Nach weiteren 60 m
Rutschpartie blieb der Sattelzug schließlich so liegen, dass die
Fahrbahnen in Richtung Nürnberg komplett blockiert waren. Durch die
Seitenlage war Kraftstoff ausgelaufen und hatte sich durch den
heftigen Funkenregen entzündet. Der Fahrer des havarierten
Sattelzuges konnte sich gerade noch befreien, als das Feuer auf das
Führerhaus übergriff. Einem beherzten Verkehrsteilnehmer gelang es
den Brand mit einem Feuerlöscher soweit einzudämmen, dass sich der
Brandschaden auf den Sattelzug beschränkte. Inzwischen war die Ladung
des Sattelaufliegers, die aus losen Getreidekörnern bestand, auf die
Gegenfahrbahn geflossen, so dass auch dort kein Durchkommen mehr war.
Der verletzte Fahrer wurde in die Forchheimer Klinik eingeliefert.
Mit Hilfe von THW, Feuerwehr und Kranbetrieb wollte man die
Fahrbahnen so schnell wie möglich wieder frei bekommen.
Ärgerlicherweise schickte die Entsorgungsfirma, die das
zusammengetragene Getreide abtransportieren sollte, einen
angetrunkenen Fahrer, der mit 0,64 Promille natürlich nicht tragbar
war und nun mit einer gesonderten Anzeige rechnen muss.
Im Stau, der sich Richtung Bamberg aufgebaut hatte, ereignete sich
um 07.45 Uhr ein weiterer Unfall. Ein 30-jähriger Kurierfahrer aus
Röthenbach hatte das Stauende übersehen und war mit seinem
Lieferwagen gegen einen Sattelauflieger geprallt. Der 30-Jährige
erlitt dabei schwere Beinverletzungen und musste von Kräften der
Feuerwehr in einer aufwändigen Aktion aus seinem Führerhaus
herausgeschnitten werden, bevor er in die Uni-Klinik Erlangen
eingeliefert werden konnte.
Auch die Polizei wurde in das Gesamtgeschehen einbezogen. Ein
Beamter der Polizeiinspektion Erlangen-Land hatte unterstützend
eingegriffen und die Verkehrsausleitung an der Anschlussstelle
Möhrendorf übernommen. Ein 22-jähriger Erlanger, der mit seinem Pkw
dort die A 73 verlassen wollte, übersah den Beamten und streifte ihn.
Der verletzte Polizeibeamte musste mit einer Ellenbogenverletzung ins
Krankenhaus eingeliefert werden.
Gegen 10.00 Uhr waren die Unfallstellen letztendlich komplett
geräumt und die A 73 konnte wieder vollständig freigegeben werden.
Die Bilanz der Sachschäden beläuft sich auf 100.000,- Euro.
ots-Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6013

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
PD Erlangen - Pressestelle

Telefon: 09131/760-214
Fax: 09131/760-230

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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