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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1554) Aktuelle Warnung vor angeblichen Polizeibeamten

Westmittelfranken/Ansbach (ots)

Im Verlauf des gestrigen Tages (26.10.2020) wurden zahlreiche Anrufe angeblicher Polizeibeamter überwiegend aus dem Landkreis Ansbach gemeldet. Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche. Die bislang unbekannten Täter gaben sich am Telefon in mindestens 11 Fällen als Polizeibeamte aus und versuchten mittels geschickter Gesprächsführung Bargeld und Wertgegenstände zu erbeuten.

Bislang reagierten alle Betroffenen erfreulicherweise richtig, beendeten das Telefonat und übergaben weder Bargeld noch Wertgegenstände.

Die Beamten des zuständigen Fachkommissariats haben die weiteren Ermittlungen übernommen. Auf Grund des gestiegenen Anrufaufkommens warnt Ihre Polizei erneut eindringlich vor der perfiden Betrugsmasche und gibt folgende Verhaltenstipps:

   - Seien Sie bei derartigen Anrufen stets misstrauisch! Lassen Sie 
     sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das 
     Telefonat möglichst sofort.
   - Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine vertraulichen 
     Informationen weiter. Dies betrifft vor allem Angaben zu Ihren 
     Vermögensverhältnissen oder dem Aufbewahrungsort von Schmuck und
     Bargeld.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Personen, die
     Ihnen unbekannt sind. Hinterlegen Sie keine derartigen Sachen 
     für unbekannte Abholer!
   - Lassen Sie sich bei Anrufen von vermeintlichen Polizeibeamten 
     stets den Namen und die Dienststelle nennen. Notieren Sie sich 
     die Nummer des Anrufers.
   - Beachten Sie: Die Polizei meldet sich bei Ihnen niemals über die
     Notrufnummer "110"! Seien Sie misstrauisch, wenn derartige 
     Phantasienummern im Display erscheinen.
   - Beachten Sie andererseits aber auch, dass es den Tätern 
     mittlerweile möglich ist, die echten Rufnummern von 
     Polizeidienststellen im Telefondisplay anzeigen zu lassen!
   - Wenn Sie zurückrufen, suchen Sie sich die Rufnummer der 
     betreffenden Dienststelle selbst heraus und lassen Sie sich 
     nicht vom Anrufer verbinden. Meist wartet hier der nächste 
     Betrüger.
   - Ziehen Sie gegebenenfalls eine Person Ihres Vertrauens hinzu.
   - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
   - Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis, egal ob 
     diese in Uniform oder Zivilkleidung auftreten. Überprüfen Sie 
     Ausweise sorgfältig.
   - Angehörige bitten wir, ihre älteren Verwandten über die 
     Betrugsmasche zu informieren.
   - Seien Sie aufmerksam, wenn in Ihrer Nachbarschaft ältere 
     Menschen leben. Sprechen Sie mit ihnen über dieses Phänomen.
   - Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie 
     sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, 
     wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.

Rainer Seebauer/n

Rückfragen bitte an:

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Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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