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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (402) Trickbetrüger wieder am Werk

Nürnberg (ots)

Um ein Haar wären am Dienstag (05.03.2013) zwei Seniorinnen in der Nürnberger Nordstadt Opfer von "Verwandten-Trick"-Anrufen geworden.

In einem Fall gab sich der Anrufer als vermeintlicher Enkel aus, der dringend kurzfristig einen größeren Bargeldbetrag zum Kauf einer Eigentumswohnung benötige. Durch geschickte Gesprächsführung informierte er sich über die finanziellen Verhältnisse seines Opfers und brachte es dazu, in einer nahe gelegenen Bank mehrere Zehntausend Euro abzuheben. Einer Angestellten kamen die Umstände der Abhebung merkwürdig vor und sie alarmierte die Polizei. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem Anrufer gar nicht um den Enkel der 86-Jährigen handelte.

Im anderen Fall gab sich eine weibliche Frauenstimme als Verwandte aus und benötigte ebenfalls für einen Wohnungskauf einen hohen fünfstelligen Betrag. Auch hier hob die Seniorin (86) einen Teil des Geldes bei der Bank ab. Im weiteren Verlauf kamen ihr aber Zweifel und sie verständigte selbst die Polizei.

Erfreulicherweise war es in beiden Fällen den Tätern nicht gelungen, in den Besitz des Geldes zu gelangen. Die Täter kamen nicht zu den jeweils vereinbarten Übergabeorten. Das Fachkommissariat der Nürnberger Kripo hat die weiteren Ermittlungen wegen Betruges übernommen.

Daher rät die Polizei:

· Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.

· Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

· Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen Gesprächstermin und überprüfen Sie die Angaben.

· Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.

· Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern. Rufen Sie die jeweilige Person unter der lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

· Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

· Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.

· Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Robert Sandmann/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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