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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (191) Schülerstreich: Mit falschem 10 Mark-Schein die Pausenbrezen gekauft

Ansbach (ots)

Keinesfalls mit der unter den Geldfälschern
üblichen hohen kriminellen Energie gingen zwei Schüler an einer
Schule im Landkreis ans Werk. Eher dürfte der Vorfall der
Strafunmündigen unter der Rubrik Lausbubenstreich mit modernen
Hilfsmitteln einzuordnen sein und zum Schmunzeln anregen.
Bereits vor Wochen fertigte ein 12 Jahre alter Computerfreak
auf dem heimischen PC, nur so zum Spaß, einen 10 Mark- und zwei
100 Mark-Scheine. Den falschen Exemplaren sah und fühlte man an,
dass sie nicht gerade von Profis gefälscht waren. Die Einführung
des Euro droht und vorher wollte man noch mit dem falschen 10-er
seinen Spaß haben. Der Gefälschte wurde mit in die Schule
genommen und im Expertenkreis beriet man, welchen Streich man
denn damit anstellen könnte. Ein Mitschüler kam auf die Idee,
mit dem Falschen in der Pause die obligatorische Pausenbrezen zu
kaufen. Gesagt getan - der Kauf klappte reibungslos. Doch noch
am Brezenstand schlug den Schülern das schlechte Gewissen, woran
man wiederum das Fehlen der kriminellen Energie erkennen kann.
Man wollte den Kauf rückgängig machen. Doch der Verkäufer lehnte
dies rundweg ab. Gekauft ist gekauft, war sein Grundsatz.
Die Chefin des Verkäufers in der Bäckerei erkannte jedoch
bei der Abrechnung das Falsifikat sofort und ermittelte in der
Schule nach den Verausgabern, wie es im Polizeijargon heißt. Und
dabei schlug das schlechte Gewissen der Schüler wiederum zu. Bei
der Bäckereichefin löste man anschließend den Falschen gegen
einen Echten ein und warf den Selbstgemachten auf dem Heimweg
weg, damit ja kein neuer Blödsinn damit passieren kann. Das
Gewissen war wieder rein.
   Zwischenzeitlich hatte jedoch die Polizei Wind von der
Geschichte bekommen und die muss auf alle Fälle verhindern, dass
die falschen Scheine irgendwie in den Geldumlauf kommen. In der
Wohnung des Herstellers wurden die falschen Hunderter
sichergestellt und auch den weggeworfenen Zehner konnte man
wieder auffinden.
   Der clevere kleine Bruder des Geldherstellers war mit
Feuereifer und auch überaus interessiert dabei, als die Kripo im
Hause war und die Scheine sicherstellte. Auf die eher beiläufige
Frage eines Kriminalers an den Knirps, ob er denn auch solche
Scheine gemacht habe, antwortete er genauso beiläufig wie
schlagfertig: «Freilich, 80 Mark-Scheine!»
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeidirektion Ansbach - Pressestelle
Telefon: 0981-9094-213
Fax: 0981-9094-230

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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