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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (6) Drei «falsche Griechen»

Nürnberg (ots)

Am 19.10.2000 sprach ein angeblich
43-jähriger Grieche beim Ausländeramt Nürnberg vor und wollte
seine beantragte Aufenthaltserlaubnis-EU abholen. Weil Zweifel
an der Echtheit des griechischen Reisepasses bestanden, wurde
die Polizei verständigt. Der Grieche und seine beiden Begleiter
konnten vorläufig festgenommen werden. Es handelte sich um einen
weiteren angeblich 34-jährigen Griechen und einen 25-jährigen
Türken.
Die Ermittlungen des Ausländerkommissariates ergaben, dass
sich der 43-jährige Grieche unter der Adresse des Türken in
Nürnberg angemeldet hatte. Bei seinem griechischen Reisepass
handelte es sich um eine Totalfälschung. Der angebliche
«Grieche» konnte kein Griechisch und wurde mit einem türkischen
Dolmetscher vernommen. Seine wahre Identität gab er bisher nicht
preis. Er kam vorerst in Untersuchungshaft.
Der zweite angeblich 34-jährige «Grieche» benutzte
offensichtlich einen Reisepass eines nicht in Deutschland
lebenden Griechen. Alter, Aussehen und Körpergröße differierten
teilweise erheblich. Dieser «Grieche» sprach ebenfalls nicht
griechisch, aber etwas türkisch. Er wurde schließlich in
Russisch vernommen.
Um seine wahre Identität festzustellen, wurde eine
Wohnungsdurchsuchung bei einem dritten Griechen durchgeführt,
bei dem er sich angemeldet hatte. Es stellte sich heraus, dass
er dort aber nicht wohnte.
Bei der Durchsuchung wurde der griechische Reisepass des
angeblich 28-jährigen griechischen Wohnungsinhabers aufgefunden.
Eine Überprüfung ergab, dass der griechische Pass verfälscht war
und das Lichtbild des Passbenutzers nachträglich in den Pass
eingebracht worden war. Der zu einem späteren Zeitpunkt
festgenommene «Grieche» sprach ebenfalls nicht griechisch und
wurde mittels türkischem Dolmetscher vernommen.
Alle drei Personen behaupten «Griechen» zu sein und kamen
bis zur Klärung ihrer wahren Identitäten in Untersuchungs- und
Abschiebehaft. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Über die Herkunft der ge- und verfälschten Reisepässe schweigen
sich die Männer aus.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Telefon: 0911-211-2011/12
Fax: 0911-211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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