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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (2372) Todesursache noch unklar - hier: Ermittlungsstand 13.12.2010

Nürnberg (ots)

Wie berichtet (Meldung Nr. 2360) war am Nachmittag des 12.12.2010 ein 35-jähriger Nürnberger in der Lorenzer Straße aus bislang zunächst ungeklärter Ursache verstorben. Zwischenzeitlich liegt das von der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg in Auftrag gegebene Obduktionsergebnis vor.

Wie bereits gemeldet, hatten Passanten eine Polizeistreife gegen 16.30 Uhr auf den Mann aufmerksam gemacht, weil dieser torkelnd durch die Lorenzer Straße lief, mehrfach stürzte und die Gefahr bestand, dass er von einem Pkw erfasst werde. Als ein Polizeibeamter den Mann in Höhe Lorenzer Straße / Durchgang zur Dörrersgasse einholte und den Mann ansprach, reagierte dieser äußerst aggressiv und schlug nach ihm. Nachdem der 35-Jährige auch durch Zureden nicht zur Raison gebracht werden konnte und wieder auf die Fahrbahn laufen wollte, mussten ihm unter Anwendung unmittelbaren Zwanges Handfesseln angelegt werden. Als sich sein Gesundheitszustand plötzlich verschlechterte, wurden ihm die Fesseln sofort gelöst und umgehend Rettungsdienst und Notarzt verständigt. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen durch die eingesetzte Polizeistreife sowie anschließend durch den hinzugerufenen Notarzt verstarb der 35-Jährige noch vor Ort.

Die im Laufe des 13.12.2010 durchgeführte Obduktion ergab keinerlei Anzeichen von äußerlicher Gewalteinwirkung, wie auch zum Beispiel keinerlei Quetschungen des Brustkorbs. Vielmehr wies der 35-Jährige eine massive Grunderkrankung der Lungen- und Atemwege sowie frische Einstichstellen, die auf eine Drogenintoxikation schließen lassen, vor. Er war den Behörden als langjähriger Drogenkonsument bekannt. Welche Droge er genau konsumiert hat, soll eine chemisch-toxikologische Untersuchung klären helfen.

Alle bei der Obduktion erhobenen Befunde sprechen für eine Betäubungsmittelintoxikation als Todesursache. Unklar ist, ob die bestehende Grunderkrankung ebenfalls auf den Todeseintritt einen Einfluss hatte.

Peter Schnellinger/n

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Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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