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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (198) Verkehrsunfallstatistik Mittelfranken 2009 - Auszüge (Vorjahreszahlen in Klammern)

Mittelfranken (ots)

Im Jahr 2009 ereigneten sich in
Mittelfranken 45.831 (46.887) Verkehrsunfälle und damit 1056 (-2,25 
%) weniger als im Jahr 2008. Die Zahl der Verletzten ging um 4,32 % 
auf 9.414 (9.839) zurück.
82 Verkehrsteilnehmer wurden getötet. Dies sind 13,68 % weniger als 
im Vorjahr (95) und somit für Mittelfranken erfreulicherweise die 
geringste Anzahl Getöteter seit Beginn der statistischen 
Aufzeichnungen.
Die Zahl der festgestellten Fahrten unter Alkoholeinfluss ist 
ebenfalls rückläufig. Wurden im Jahr 2008 noch 4101 Fahrten unter 
Alkoholeinfluss registriert, so sank die Zahl 2009 auf 4077. 
Allerdings stieg die Zahl der festgestellten Fahrten unter 
Drogeneinfluss um 23 % auf 1267 (1030).
Unter Alkoholeinfluss ereigneten sich 609 (-14,10 %) Unfälle. 
Dabei wurden 7 (9) Personen getötet und 351 (-13,97 %) Personen 
verletzt.
Bei insgesamt 28 (-24,32 %) erkannten Unfällen unter Drogen- 
Medikamenteneinfluss wurden 14 Personen (-22,22 %) verletzt aber im 
Gegensatz zum Vorjahr (1) glücklicherweise niemand getötet.
Die Unfallursache "überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit"
steht in Mittelfranken - unverändert zu den Vorjahren - an vierter 
Stelle, allerdings mit gravierenden Folgen. Bei 3273 (+3,77 %) 
Verkehrsunfällen kamen 25 (31) Personen uns Leben und es wurden 1513 
(-5,32 %) verletzt.
Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Kinder beteiligt waren, 
sank gegenüber dem Vorjahr um 6,56 % auf 527 (564), die Anzahl der 
verletzten Kinder sank um 3,44 %. Bei diesen Verkehrsunfällen wurden 
2 Kinder (3) getötet.
Bei Schulwegunfällen reduzierte sich die Anzahl um 15,22 % auf 78 
(92). Die Zahl der Verletzten verringerte sich um 19 % auf 81 (100). 
Seit dem Jahr 2000 kam in Mittelfranken kein Schüler auf dem Weg zur 
Schule ums Leben. Zur Überwachung und Sicherung des Schulweges setzt 
die Polizei neben ihren Verkehrserziehern auch Schülerlotsen und 
Schulweghelfer ein. Geschwindigkeitsmessungen im Umfeld von Schulen 
leisten einen weiteren Beitrag für einen sicheren Schulweg.
Der Anteil der Altersgruppe "Junge Erwachsene" (18 bis 24 Jahre) 
am Gesamtunfallgeschehen beträgt 10,80 %, obwohl der 
Bevölkerungsanteil nur bei 8,26 % liegt. Die jungen Erwachsenen sind 
deshalb die am stärksten gefährdete Altersgruppe.
Im Jahr 2009 kamen 11 (6) junge Erwachsene (9 als Fahrzeugführer, 2 
als Fußgänger) ums Leben und es wurden 1509 junge Erwachsene 
verletzt.
Bei der Gruppe der Senioren (ab 65 Jahre) wurden 23 Personen 
getötet. Die Senioren, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung im 
Regierungsbezirk Mittelfranken ca. 20 % beträgt, sind nur mit 4,43 % 
als Hauptunfallverursacher am Gesamtunfallgeschehen beteiligt.
Es kamen im vergangenen Jahr 23 (24) Senioren bei Verkehrsunfällen 
als Beteiligte  ums Leben, verletzt wurden 816 (805). Senioren sind 
unterproportional am Unfallgeschehen beteiligt, haben jedoch an den 
Unfallfolgen (schwere Verletzungen, Tod) besonders zu leiden.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken wird sich 2010 mit einem 
besonderen Präventionsvorhaben zu Verhütung von Verkehrsunfällen an 
die Gruppe der Senioren im Straßenverkehr wenden. Das 
Verkehrssicherheitskonzept 65plus soll ab dem Frühjahr unter 
Einbindung der örtlichen Medien umgesetzt werden.
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung der Radfahrer ging um
5,85 % auf 1899 (2017) zurück. Die Zahl der getöteten Radfahrer sank 
von 16 auf 14 Personen, 4 davon waren über 60 Jahre alt. 1277 (1347) 
Radfahrer wurden als Unfallverursacher registriert.
Auch die Zahl der Unfälle unter Beteiligung motorisierter 
Zweiräder sank von 796 auf 758. Dabei wurden 6 (12) Kradfahrer 
getötet und 694 (727) verletzt.
Die komplette Verkehrsunfallstatistik Mittelfranken 2009 steht im 
Internet unter
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken
zur Verfügung.
Elke Schönwald

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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