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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1339) Lkw-Fahrer von Schraube am Kopf getroffen und lebensgefährlich verletzt

Rothenburg ob der Tauber (ots)

Ein Lkw-Fahrer wurde am
Dienstagmorgen, 05.08.2008, auf der Autobahn A 7, zwischen den 
Anschlussstellen Wörnitz und Rothenburg, von einer Schraube am Kopf 
getroffen und schwer verletzt.
Der 40-Jährige war mit einem 7 ½-Tonner zu einer Baustelle in 
Bieberehren und somit Richtung Würzburg unterwegs. Er hatte noch zwei
Mitfahrer im Fahrzeug. Gegen 06:30 Uhr durchschlug die Schraube die 
Windschutzscheibe und traf den Fahrer am Kopf. Dieser verlor 
daraufhin das Bewusstsein. Seinen Mitfahrern gelang es, den Lkw auf 
die Standspur zu lenken und dort zum Stehen zu bringen. Der 
eingetroffene Notarzt und die Sanitäter bargen den 
Schwerstverletzten. Er wurde anschließend mit dem 
Rettungshubschrauber in eine Würzburger Klinik geflogen. Nach 
Auskunft der Ärzte besteht derzeit Lebensgefahr. Bei der 
anschließenden Unfallaufnahme wurde die Rothenburger Polizei von 
Kollegen der Kripo Ansbach unterstützt, um den Unfallhergang zu 
rekonstruieren. Auch ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Bei der
Schraube handelt es sich um eine ca. 14 cm lange so genannte 
Schäkelschraube. Die am Unfallort vorgefundenen Spuren bestätigten 
einen Anfangsverdacht, dass die Schraube von einer nahegelegenen 
Brücke geworfen sein könnte, nicht. Von der Polizei war zunächst 
intensiv im Nahbereich dieser Brücke gefahndet und der Bereich der 
Brücke abgesucht worden, wobei auch der Polizeihubschrauber zum 
Einsatz kam. Da die Mitfahrer in ihren Zeugenaussagen angaben, dass 
sich in ihrer Fahrtrichtung auf der Autobahn kein Fahrzeug befand, 
kann auch ausgeschlossen werden, dass die Schraube von einem 
vorausfahrenden Fahrzeug hochgeschleudert wurde. Spuren auf der 
Fahrbahn in Fahrtrichtung Ulm deuten hingegen darauf hin, dass die 
Schraube ursprünglich dort lag und von hier aus auf die Gegenfahrbahn
geschleudert wurde. Der Ursprung der Schraube ist bislang unklar. 
Schrauben dieser Art finden beispielsweise bei der Sicherung von 
Transportgütern, insbesondere auf Schwertransporten häufig 
Verwendung. / Thomas Klein

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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