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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1651) Ausgebrochene Rinder unter dramatischen Umständen wieder eingefangen

Meinheim (ots)

Die am 17.07.2007 bei Meinheim, Landkreis
Weißenburg-Gunzenhausen, ausgebrochenen 10 Jungrinder (wir 
berichteten mit Meldung Nr. 1627 vom 17.07.2007) konnten inzwischen 
unter teils dramatischen Umständen in Etappen wieder eingefangen 
werden. Dabei wurde gestern, 19.07.2007, kurz nach 23.00 Uhr, ein 
26-jähriger Mann schwer im Gesicht verletzt, zwei weitere Personen 
erlitten leichte Verletzungen.
Seit dem Ausbruch der Tiere wurde mit zahlreichen Helfern 
versucht, diese Stück für Stück wieder einzufangen. Dies gestaltete 
sich schwierig, da die Rinder immer wieder in angrenzende Maisfelder 
flüchteten. Ein Rind wurde noch am 17.07.2007 von einem Zug erfasst 
und so schwer verletzt, dass es von der Polizei erlegt werden musste.
Seit dieser Zeit lief der Zugverkehr auf der Bahnstrecke Gunzenhausen
/Treuchtlingen im Bereich Meinheim nur mit deutlich verminderter 
Geschwindigkeit. Die Staatsstraße 2230 war aus Sicherheitsgründen 
einige Zeit gesperrt bzw. mit Geschwindigkeitsbegrenzungen versehen.
Ein Rind wurde am Vormittag des 19.07.2007 bei Kurzenaltheim  vom 
Besitzer erschossen, da es nicht eingefangen werden konnte. Ein 
Weiteres wurde von ihm gegen 20.30 Uhr im Bereich Meinheim erlegt, da
alle Versuche, das Tier in ein Gatter zu bringen, scheiterten.
Später konnte das letzte Rind in einem Maisfeld lokalisiert aber 
nicht eingefangen werden. Als die Suche bereits abgebrochen werden 
sollte, rannte das Tier von selbst aus dem Maisfeld. Die Helfer 
versuchten nun, das Rind mit Stricken zu fangen und festzubinden. 
Dabei geriet das Tier in Panik und verletzte drei Helfer. Ein 
26-Jähriger wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach 
Nürnberg geflogen, da der Verdacht auf schwere 
Kopf-/Augenverletzungen bestand. Wie sich mittlerweile herausstellte,
sind die Verletzungen zwar schwer, aber nicht so bedrohlich, wie es 
in der Nacht den Anschein hatte. Ein weiterer Helfer wurde von dem 
Rind am Schienbein getroffen und bei einem Helfer schnitt der Strick 
derart stark in die Hände, dass auch dieser im Krankenhaus behandelt 
werden musste.
Das in Panik geratene Rind lief nun auf die Bahngleise und wurde 
vom herannahenden Güterzug getötet. Die Bahnstrecke 
Gunzenhausen/Treuchtlingen musste für ca. 45 Minuten gesperrt werden.
Von den zehn entlaufenen Rindern sind somit sechs wieder zurück im
Stall, zwei wurden erschossen und zwei wurden vom Zug überfahren.
Elke Schönwald/hu

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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