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Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

POL-LG: ++ Verkehrsunfallstatistik 2018 der PI LG/LD/UE ++ Gesamtunfall-/ Wildunfall- und Baumunfallzahlen rückläufig ++ Zahl der Verletzten auf gleichbleibenden/sinkenden Niveau ++ Problemfeld ... ++

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Lüneburg (ots)

++ Verkehrsunfallstatistik 2018 der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen ++Gesamtunfall-/ Wildunfall- und Baumunfallzahlen rückläufig ++ Zahl der Verletzten auf gleichbleibenden/sinkenden Niveau ++ Problemfeld: Zweirad-/Pedlec-Unfälle?! ++

Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

Die Verkehrsunfallstatistik 2018 stellten Jens Eggersglüß, Leiter der Polizeiinspektion, Roland Brauer, Leiter Einsatz der Polizeiinspektion und Andreas Dobslaw, Sachbearbeiter Verkehr, am heutigen Tage im Rahmen eines Pressegespräches den Medien für die Landkreise Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen vor.

Nach mehreren Jahren leicht steigender Gesamtunfallzahlen kam es im gesamten Inspektionsbereich (Landkreise Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen) kam es im Jahr 2018 zu einem Rückgang der Unfälle um fast fünf Prozent auf 8154 (-4,98%). Insgesamt starben 21 Menschen 2018 (2017: 25) auf den Straßen der Region. Einen Rückgang um 5,88 Prozent gab es im Bereich der Schwerverletzten. Hier sank die Anzahl der VU auf 224 (2017: 238) und befindet sich damit seit 8 Jahren auf gleichbleibenden Niveau.

Bei den Verkehrsunfällen mit Leichtverletzten stiegen die Zahlen leicht um 2,27 Prozent auf 1035 (2017: 1012).

Erfreulich ist die Entwicklung bei den Baumunfällen. Dabei handelt es sich im Regelfall um Unfälle auf Landstraßen, bei denen die Fahrer zum Beispiel wegen eines Fahrfehlers oder wegen zu hohen Tempos die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren haben, ins Schleudern gerieten und anschließend gegen einen neben der Fahrbahn stehenden Baum prallten. Hier sank die Zahl wie in den Vorjahren wiederum um 4,38 Prozent von 228 auf 218 Unfälle im Jahr 20176, was auch auf verschiedene bauliche Maßnahmen/Projekte der letzten Jahre zurückzuführen ist.

Parallel mit dem Rückgang der Gesamtunfallzahlen ging auch die Anzahl der Wildunfälle um gut 2,57 Prozent (2018: 2429) zurück. Dabei machen die Unfälle mit der Beteiligung von Wild fast ein Drittel der Unfälle in der Region aus.

Zu den Hauptunfallursachen im Jahr 2018 gehörten neben Vorfahrtsverstößen und Abstand insbesondere auch außerhalb geschlossener Ortschaften nicht angepasste bzw. "überhöhte Geschwindigkeit".

Erfolge kann die Polizei auch bei der Verfolgung von Verkehrsunfallfluchten (2018: 1858; -2,46%) vorweisen. Hier konnte der Langzeittrend mit steigenden Fallzahlen gestoppt werden, befindet sich jedoch weiterhin auf noch zu hohem Niveau. Die Zahlen sind sicherlich auch ein Indiz für eine grundsätzlich gesunkene "Verkehrsmoral" in den letzten Jahren.

Aufgrund der Entwicklungen beim Unfallgeschehen mit der Beteiligung von Fahrrädern/Pedelecs/E-Bikes sowie motorisierte Zweiradfahrern wird die Polizei diese intensiv beobachten und ihre Maßnahmen anpassen.

Ausblick 2019

Die Verkehrssicherheitsarbeit bleibt auch in 2019 ein Schwerpunkt der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen. Dazu wird auch die hiesige interne Fortbildung intensiviert. Eine hohe Priorität genießen dabei wie erwähnt weiterhin die Bekämpfung der Zweirad- und Motorradunfälle sowie insbesondere die Verkehrsüberwachung mit Schwerpunkt Geschwindigkeit und Alkohol/Drogen. Besonders in den Fokus rückt hier jedoch auch das Thema "Ablenkung/Smartphone am Steuer". Zudem soll die Arbeit der Unfallkommissionen weiter intensiviert und dabei auch die Themenfelder "Junge Fahrer" und "Drogen im Straßenverkehr" fokussiert werden. Darüber hinaus bedürfen auch die Entwicklung der E-Mobilität und die daraus resultierenden Probleme der weiteren Analyse und Maßnahmen.

"Im Straßenverkehr ist für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer die ständige und uneingeschränkte Aufmerksamkeit ihre Lebensversicherung. Das gilt für Autofahrer, Zweiradfahrer und gleichermaßen für Fußgänger. Die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2018 hat es gezeigt: Halten Sie den erforderlichen Sicherheitsabstand ein und beachten Sie die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Werden und bleiben Sie verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmende! Wir als Polizei setzen uns durch eine gezielte Verkehrsüberwachung sowie eine nachhaltige Verkehrsprävention dafür ein, die Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin zu erhöhen", so der Präsident der Polizeidirektion Lüneburg, Thomas Ring.

++ Weitere Details zum Unfallgeschehen 2018 in den drei Landkreisen sind der pdf-Datei im Download unter www.polizeipresse.de zu entnehmen. ++

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

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