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Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Kinder im Gleis zwingen S-Bahn zur Gefahrenbremsung

Rostock (ots)

Am gestrigen Abend, den 13.09.2018 gegen 20:00 Uhr wurde die Bundespolizei seitens der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn alarmiert, da sich offensichtlich am S-Bahn Haltepunkt Personen im Gleis aufhalten sollen.

Nachdem eine sofortige Streckensperrung veranlasst wurde, erreichte eine Streife der Bundespolizei unter Anwendung von Sonder- und Wegerechten den Ereignisort.

Hier wurde der Streife durch den Triebfahrzeugführer der S-Bahn Nr. 33431 eine weibliche Person übergeben. Zum Sachverhalt schilderte er den Beamten, dass bei der S-Bahn am Haltepunkt zunächst zwei Personen liegend im Gleis erkennen konnte. Daraufhin wurde durch ihn sofort eine Gefahrenbremsung eingeleitet. Noch bevor die S-Bahn die beiden Personen erreichte, konnten diese sich aus dem Gleisbereich bewegen und auf den Bahnsteig gelangen.

Nachdem die S-Bahn zum Stillstand kam, konnte durch den Triebfahrzeugführer eine der beiden Personen festgehalten werden. Die zweite Person flüchtete, konnte aber durch eine weitere Streife der Bundespolizei gestellt werden.

Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den beiden Personen um zwei weibliche Kinder im Alter von 13-Jahren handelte. Eine der jungen Mädchen gab an, dass ihre Freundin Alkohol getrunken haben soll und sich zunächst auf die Bahnsteigkante gesetzt hat. Nachdem diese versuchte, aufzustehen, soll sie ins Gleis gefallen sein. Um ihrer Freundin zu helfen, sei sie selbst ins Gleis gegangen. Den einfahrenden Zug habe sie bemerkt, und sie konnten sich noch rechtzeitig wieder auf den Bahnsteig begeben.

Durch die Gefahrenbremsung kam es zu keinen Personen- und Sachschäden. Insgesamt kam es bei zwei Zügen zu 86 Minuten Verspätungen, zu fünf Gesamt- und sechs Teilausfällen.

Die beiden Mädchen wurden durch die Bundespolizisten an ihre Fürsorgeberechtigten übergeben.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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