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Polizei Dortmund

POL-DO: Seit 2015: 40 Prozent weniger rechtsextremistische Straftaten in Dortmund - Polizeipräsident: "Wachsamkeit und Null Toleranz geboten!"

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Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0369

Rechtsextremistisch motivierte Straftaten sind in Dortmund seit ihrem Höchststand von 441 im Jahr 2015 um mehr als 40 Prozent auf 264 im Jahr 2018 gesunken. Die Zahl ist im Verhältnis zum Vorjahr zwar leicht um fünf Taten angestiegen. Sie liegt aber weiter deutlich unterhalb der Zahlen vor der Flüchtlingskrise und ist die zweitniedrigste Zahl der vergangenen sechs Jahre.

Polizeipräsident Gregor Lange warnt: "Die nationalsozialistisch geprägte rechtsextremistische Szene hat sich seit Jahrzehnten in Dortmund festgesetzt. Ihre geringe Anzahl von ca. 60 Personen, ihre fehlende Anschlussfähigkeit an andere Teile der Gesellschaft und der Rückgang von Straftaten darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die größte Gefahr der Szene vor allem von ihrer bundes- und europaweiten Vernetzung mit anderen gewaltbereiten Gruppierungen ausgeht. Es sind weiter Wachsamkeit und null Toleranz geboten."

Die Polizei Dortmund bekämpft seit 2015 mit einer speziellen Sonderkommission Rechts intensiv rechtsextremistische Gefahren und Straftäter. Sie steht in engem Austausch mit dem Verfassungsschutz und anderen Sicherheitsbehörden. Ein zielgerichtetes und 2016 noch einmal verstärktes Präsenzkonzept mit offenen und verdeckten Maßnahmen hält den Kontroll- und Strafverfolgungsdruck auf die Szene auf einem dauerhaft hohen Niveau.

"Die Dortmunder Polizei setzt seit Jahren erfolgreich ihren Auftrag um, rechtsextremistische Gefahren und Straftaten wirksam zu bekämpfen. Dabei arbeiten wir in Dortmund eng mit einem ganzen Sicherheitsnetzwerk zusammen. Allerdings: Rechtsextremistischem Gedankengut ist mit polizeilichen Mitteln nicht beizukommen. Deshalb ist es gut, dass Gesellschaft und Politik hier in Dortmund sehr engagiert gegen den Rechtsextremismus angehen", machte Gregor Lange deutlich.

Redaktioneller Hinweis: Dieser Presseerklärung ist eine Grafik zu Fallzahlen, Aufklärungsquoten und dementsprechenden Entwicklungen zum Thema "PMK Rechts" als Datei angehängt. Dargestellt werden die Entwicklungen für das Stadtgebiet Dortmund und für den Kriminalhauptstellenbereich des PP Dortmund.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Telefon: 0231-132 1020 - 1029
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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