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POL-KS: Kassel: Nachbarschaftsstreit zweier Männer eskaliert: Familie durch Tierabwehrspray verletzt

Kassel (ots)

Ein bereits seit längerer Zeit bestehender heftiger Nachbarschaftsstreit zwischen zwei Bewohnern eines Mehrfamilienhauses in Kassel-Bettenhausen ist am gestrigen Mittwochabend eskaliert. Nachdem einer der beiden Männer, ein 25-Jähriger, seinen 50-jährigen Nachbarn trotz bereits bestehenden gerichtlichen Verbots aufsuchte und offenbar massiv bedrohte, setzte der 50-Jährige später ein Tierabwehrspray gegen dessen Mutter und zwei Brüder ein. Die drei Familienangehörigen des 25-Jährigen wurden dadurch verletzt und mussten anschließend mit zwei Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht werden. Die eingesetzten Beamten nahmen die beiden unter Alkoholeinfluss stehenden streitenden Männer fest und nahmen sie über Nacht in Gewahrsam.

Der 50-Jährige hatte die Kasseler Polizei gegen 21:10 Uhr zu dem Mehrfamilienhaus in der Lossestraße gerufen, da er unmittelbar zuvor von seinem Nachbar verbal massiv bedroht worden sein soll. Wie die vor Ort eingesetzten Streife des Polizeireviers Ost berichten, verhielt sich der alkoholisierte 25-jährige Tatverdächtige ihnen gegenüber von Beginn an völlig unzugänglich und aggressiv. Gegen seine anschließende Festnahme setzte er sich erheblich zu Wehr und musste von den Beamten mit Handfesseln aus dem Haus geführt werden. Nach Angaben der 48-jährigen Mutter des Festgenommenen wurden sie und ihre beiden elf und 13 Jahre alten Söhne kurze Zeit später im Haus von dem 50-Jährigen mit dem Tierabwehrspray angegriffen und verletzt. Ein entsprechendes Reizstoffsprühgerät konnte später bei ihm sichergestellt werden. Bei der Festnahme des 50-Jährigen erlitten zudem auch die eingesetzten Beamten leichte Verletzungen in Form von Atemwegs- und Augenreizungen, konnten aber alle ihren Dienst letztlich fortsetzen.

Gegen den 25-Jährigen wird nun wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Der 50-Jährige muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021

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