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Polizei Mettmann

POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Velbert
Monheim - 1812055

POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Velbert / Monheim - 1812055
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Mettmann (ots)

Folgende Einbrüche wurden am 10. und 11. Dezember 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

   --- Velbert ---

In der Nacht von Montag (10. Dezember 2018) auf Dienstag (11. Dezember 2018) sind Unbekannte in einen Kindergarten an der Nierenhofer Straße in Velbert eingebrochen. Im Tatzeitraum zwischen 17 Uhr am Montag und heute Morgen, 6:50 Uhr, verschafften sich die Täter auf noch bislang ungeklärte Art und Weise Zugang in den Kindergarten. Die Einbrecher durchwühlten das Büro nicht nur nach Wertgegenständen, sondern verwüsteten es auch.

Dabei gingen die Täter derart gewaltsam ans Werk, dass gleich mehrere Schränke und Regale aus ihren Verankerungen gerissen wurden. Zudem hebelten sie eine Kommode auf. Entwendet wurde der Inhalt einer Geldkassette. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einige Hundert Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

   --- Monheim am Rhein ---

Couragierten Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei gestern Abend (10. Dezember 2018) in Monheim am Rhein einen 36 Jahre alten Einbrecher auf frischer Tat festnehmen konnte.

Gegen 20:15 Uhr kam ein 31 Jahre alter Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Frohnstraße nach Besorgungen in der Stadt nach Hause. Im Treppenhaus traf er auf einen ihm unbekannten Mann. Auf die Frage hin, was er in dem Haus zu suchen habe, versuchte der Mann zu flüchten.

Der 31-jährige Monheimer versperrte ihm jedoch den Weg, brachte ihn zu Boden und rief seine Ehefrau um Hilfe. Die 30-Jährige alarmierte daraufhin die Polizei. Gemeinsam fixierte das Paar den vermeintlichen Einbrecher bis zum Eintreffen der Beamten.

Bei der Kontrolle des Tatverdächtigen stellten die Polizisten Einbruchswerkzeug und Drogen sicher. Außerdem fanden sie zwei Handys, für die der Mann keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte. Zudem stellten sie an der Eingangstür des Hauses frische Einbruchsspuren fest. Bei dem Mann handelt es sich um einen polizeibekannten 36 Jahre alten Wiederholungstäter aus Monheim, der nun einem Haftrichter vorgeführt wird.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

   - Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
     den Schlüssel stecken.
   - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
     bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: 
     Einbrecher kennen jedes Versteck.
   - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie 
     unverzüglich den Schließzylinder aus.
   - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn 
     Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene 
     Fenster.
   - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen 
     Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre 
     Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, 
     Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
   - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht 
     tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
   - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
   - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit 
     massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern 
     lassen.
   - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch 
     Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" 
     bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
     Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig 
     betätigen.
   - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
     Anrufbeantworter.
   - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von 
     Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
   - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
   - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) 
     eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer 
     Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende 
     Gegenstände.
   - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. 
     Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie 
     nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
   - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, 
     bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) 
     unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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