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POL-ME: Kettenbriefe auf Handys, in Messenger-Diensten und Sozial Media - Kreis Mettmann - 1808124

POL-ME: Kettenbriefe auf Handys, in Messenger-Diensten und Sozial Media - Kreis Mettmann - 1808124
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Mettmann (ots)

Weil gerade auch diese Art von Kettenbriefen im Internet, in Sozial Media, Messenger-Diensten und auf den Handys gerade jugendlicher Menschen immer wieder ein viel gefragtes Thema in Beratungen der Kriminalprävention im Kreis Mettmann, bei Schulveranstaltungen, Elternabenden, Fortbildungen von Pädagogen und auch Einzelberatungen sind, bittet das lokale Kriminalkommissariat Prävention und Opferschutz darum, dieses Thema einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und die aktuellen Hinweise des Landeskriminalamtes (LKA NRW) hierzu zu veröffentlichen ("Präventionstipps Kettenbrief" als PDF in Anlage).

   --- Hintergründe ---

In Internet-Chats, bei Messenger-Diensten und auch in SMS-Nachrichten auf Handys kursieren immer wieder sogenannte Kettenbriefe oder Kettennachrichten. Sie haben stets eine ähnliche Form: In Text- oder Audiodateien werden die Empfänger dazu aufgefordert, eine erhaltene Nachricht innerhalb von kurzer Zeit an eine bestimmte oder möglichst große Anzahl von Personen aus eigenen Kontakten weiterzuleiten. Oft werden diese Nachrichten von Absendern mit dem Ziel versendet, Schadsoftware, Viren oder Abo-Fallen zu verbreiten, Angst und Schrecken zu erzeugen oder auch, um einen geschmacklosen Scherz möglichst großräumig zu veröffentlichen. Je nach Art der Nachricht wird dem Empfänger am Ende entweder großes Glück versprochen, wenn er der Aufforderung nachkommt, oder gedroht, sollte er die Nachricht nicht weiterleiten. Die Einschüchterungsversuche reichen dabei manchmal sogar bis hin zu Morddrohungen. Insbesondere bei Kindern können solche Nachrichten Angst auslösen.

   --- Deshalb empfiehlt die Polizei grundsätzlich: ---

> Schicken Sie solche Nachrichten nicht weiter.

> Sprechen Sie als Eltern oder Lehrer mit Ihren Kindern oder Schülern darüber und nehmen Sie ihnen ggf. die Angst.

> Schalten Sie die Polizei beim Verdacht einer Straftat ein.

   --- Tipps für Eltern: ---

> Aufklären und Ängste nehmen: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über das Phänomen der Kettenbriefe und deren Inhalt.

> Nicht in die Falle tappen: Sorgen Sie dafür, dass die Nachricht nicht weitergeleitet wird.

> Ignorieren und löschen: so wie jeden anderen Link aus unbekannter Quelle, der Schadsoftware oder Abo-Fallen enthalten könnte.

> Verdacht einer Straftat: Schalten Sie die Polizei ein.

   - Medienkompetenz will erlernt sein: machen Sie Ihr Kind fit! -

> Nicht von Null auf Hundert: Führen Sie Ihre Kinder schrittweise und maßvoll in die digitale Welt ein.

> Kein uneingeschränkter Zugriff: Begrenzen Sie die Möglichkeiten und die Zeiten. Seien Sie dabei.

> Machen Sie Ihr Kind fit: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind die Gefahren von Messenger-Diensten kennt und darauf angemessen reagieren kann.

> Kompetent und interessiert: Seien Sie in der Lage Fragen zu Smartphones, Tablets, etc. zu beantworten. Das setzt voraus, dass Sie sich selbst mit Funktionen und den Risiken der Geräte auskennen.

> Smartphone sichern: Ein aktueller Virenschutz ist ein Muss. Denken Sie auch über eine Kindersicherung für das Gerät nach.

> Achtung: Nicht alle Messenger-Dienste und Apps sind für Kinder und Jugendliche geeignet. Das Mindestalter für WhatsApp-Nutzer liegt z. B. laut Betreiber erst bei 16 Jahren.

Hinweise an die Medien im Kreis Mettmann:

1. Zusätzliche Informationen und hilfreiche Internet-Links zum Thema, mit weiteren Hinweisen und umfangreichen Materialien für den sicheren Umgang mit dem Handy und dem Internet, finden Sie in den aktuellen "Präventionstipps Kettenbrief" des LKA (Stand August 2018), die wir als PDF in Anlage angefügt haben.

2. Die polizeilichen Ansprechpartner der Kriminalprävention im Kreis Mettmann erreichen Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Kreispolizeibehörde Mettmann in Hilden - Telefon 02104 / 982 - 7777.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell

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