HZA-DU: Finanzkontrolle Schwarzarbeit - Elektrofirma erwirtschaftet Umsätze ohne Arbeitnehmer? Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und des Hauptzollamts Duisburg
Duisburg; Oberhausen (ots)
Am 09.12.2025 führte das Hauptzollamt Duisburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Duisburg Durchsuchungen in Wohnungen und Geschäftsräumen in Oberhausen durch. An den Durchsuchungsmaßnahmen waren rund 20 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Duisburg beteiligt.
Der Anordnung der Durchsuchungsmaßnahmen durch die Staatsanwaltschaft Duisburg sind umfangreiche Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Duisburg vorausgegangen.
Es besteht der Verdacht, dass die beiden beschuldigten Männer (39 und 61 Jahre alt) als Verantwortliche in einem Zeitraum von eineinhalb Jahren gemeinschaftlich Beiträge zur Sozialversicherung vorenthalten haben sollen. Die Beschuldigten erwirtschafteten nach dem derzeitigen Ermittlungsstand dabei Umsätze in Höhe von knapp einer Million Euro, ohne dass Arbeitnehmer zur Sozialversicherung gemeldet oder ordnungsgemäße Rechnungen für Fremdleistungen eingebucht wurden. Zudem sollen hohe Beträge dieser Umsätze in bar abgehoben worden sein.
Ob diese Barabhebungen zur Zahlung von "Schwarzlöhnen" und somit zur Umgehung der Sozialversicherungsbeiträge genutzt wurden, müssen die nachträglichen Auswertungen zeigen.
Die Einsatzkräfte stellten in den Wohn- und Geschäftsräumen im Rahmen der Durchsuchungen umfassendes Beweismaterial in Papierform und in digitaler Form sicher. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit wird nach derzeitiger Einschätzung einige Zeit in Anspruch nehmen.
Weitere Angaben können auf Grund der laufenden Ermittlungen derzeit nicht gemacht werden.
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