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Wasserschutzpolizeiinspektion Oldenburg

WSPI-OLD: Wassereinbruch nach Kollision eines Fischkutters

Oldenburg (ots)

Am 07. Mai 2019, um 17:45, kollidierte ein unter deutscher Flagge fahrender Fischkutter mit einem vor Anker liegenden maltesischen Frachtschiff. Das Frachtschiff lag zu dem Zeitpunkt auf der Neuen-Weser-Nord-Reede. Der Fischkutter, der zum Zeitpunkt der Kollision sein Fanggeschirr ausgebracht hatte, verzeichnete danach im Maschinenraum einen starken Wassereinbruch; das Frachtschiff wurde nicht beschädigt. Nachdem die zweiköpfige Besatzung, die bei der Kollision nicht verletzt wurde, den Wassereinbruch mit eigenen Mitteln nicht stoppen konnte, wurde um 18:21 Uhr ein Notruf an die Seenotleitung MRCC Bremen abgesetzt. In dem darauffolgenden SAR-Einsatz waren neben den Fahrzeugen der DGZRS auch mehrere Behördenfahrzeuge und die Marine eingesetzt. Eine in der unmittelbaren Nähe befindliche Fregatte der Bundesmarine war als erstes vor Ort gewesen. Die Besatzung der Fregatte brachte sofort eine mobile Lenzpumpe an Bord des Fischkutters. Mit Unterstützung des anschließend eintreffenden Seenotrettungskreuzers, konnte der Fischkutter dann stabilisiert werden. Im Anschluss daran wurde der Fischkutter unter Assistenz eines eingesetzten Behördenschiffes des Bundes und den eingesetzten Seenotrettungskreuzern in den Hafen von Wilhelmshaven geschleppt, der dort am 08. Mai 2019, um 01:30 Uhr, eintraf. Ein Schadstoffaustritt war nicht festzustellen; es wurde jedoch vorsorglich im Hafen von Wilhelmshaven eine Ölsperre um den Fischkutter ausgelegt. Erste Unfallermittlungen sind noch in der Nacht an der Unfallposition durch die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven aufgenommen worden und laufen derzeit noch. *gt

Rückfragen bitte an:

Wasserschutzpolizeiinspektion
Pressestelle
Telefon: +49 441 790 7815
Mobil: +49 170 3371986
E-Mail: pressestelle@wspi.polizei.niedersachsen.de

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