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Polizei Bochum

POL-BO: Bochum
VfL Bochum 1848 - 1. FC Magdeburg
Ein Rückblick der Bochumer Polizei auf ein Risiko-Fußballspiel

Bochum (ots)

Am 4. Mai (Samstag) fand in Bochum die Fußballbegegnung zwischen dem VfL Bochum 1848 und dem 1. FC Magdeburg statt. Diese Paarung wurde durch die Polizei Bochum und durch den Verein im Vorfeld als Risiko-Spiel klassifiziert.

680 Gästefans, darunter 400 Problemfans, reisten mittels Sonderzug nach Bochum an. Kurz vor Eintreffen des Zuges teilte die Bundespolizei mit, dass Pyrotechnik aus dem Zug heraus gezündet worden sei und entschied sich, alle Personen nach Pyrotechnik zu durchsuchen.

Bei den Durchsuchungsmaßnahmen wurde die Bundespolizei durch Kräfte der Landespolizei unterstützt. Hierbei kam es zu drei Widerstandshandlungen zum Nachteil von NRW-Kräften. Die Durchsuchungsmaßnahmen dauerten bis 14 Uhr an.

Das Angebot, durchsuchte Personen mit Raumschutzkräften zum Stadion zu begleiten, wurde von den meisten Gästefans abgelehnt. Ca. 500 Personen sammelten sich auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes, wo die Stimmung aufgeheizt war. Noch unbekannte Täter bewarfen die Raumschutzkräfte mit Flaschen und Dosen. Eine Beamtin wurde durch einen Dosenwurf leicht am Kopf verletzt, konnte aber weiter Dienst versehen. Ein Wasserwerfer der Bochumer Bereitschaftspolizei wurde zum Bahnhof geschickt, dort aber nicht eingesetzt. Nach Ansprache und Beruhigung der Lage wurde die Personengruppe geschlossen zum Stadion begleitet und traf dort um 14.25 Uhr ein.

Mit Spielbeginn verließen circa 1.000 Gästefans plötzlich wieder das Stadion, um sich mit den noch am Bahnhof befindlichen Gästefans zu solidarisieren. Gewaltsam öffnete die Gruppe einzelne Fluchttore, beleidigte Einsatzkräfte und bewarf sie mit Gegenständen. Die Lage konnte durch Lautsprecherdurchsagen beruhigt werden. Mit Eintreffen der restlichen Magdeburger Fans begaben sich alle Personen zurück in den Gästeblock.

Nach Spielende wurden ca. 800 Personen, darunter auch die Problemfans, zurück zum Hauptbahnhof begleitet. Hierbei kam es aus der Menge heraus mehrfach zu Beleidigungen zum Nachteil der eingesetzten Polizisten.

Im Einsatzbereich der Polizei Bochum konnten insgesamt 18 Straftaten (3 x Körperverletzung, 14 x Beleidigung und 1x Sachbeschädigung) festgestellt werden.

Gegen 16.35 Uhr verließ der Sonderzug den Bochumer Hauptbahnhof.

An dieser Stelle verweisen wir auch auf die Pressemeldung der Bundespolizei www.presseportal.de/print/4261658-print.html vom 4. April.

Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Volker Schütte
Telefon: 0234-909 1021
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://www.polizei.nrw.de/bochum/

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Infos: bochum.polizei.nrw

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