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Polizeipräsidium Freiburg

POL-FR: Projektgruppe Chance -Maßnahmenpaket des Polizeipräsidiums Freiburg

Freiburg (ots)

Anlässlich der öffentlichen Anhörung des Unterausschusses Personal des Haushalts- und Finanzausschusses wurde das Polizeipräsidium Freiburg bereits in den vergangenen Wochen mit der Gründung einer Projektgruppe betraut. Diese soll durch innovative Maßnahmen nun mögliche Personalressourcen freisetzen, welche die zahlreichen Pensionsabgänge der kommenden Jahre ausgleichen. Hierdurch solle ein zusätzlicher Baustein zur Einstellungsoffensive gebildet werden, in deren Rahmen landesweit 1.800 neue Beamtinnen und Beamte ausgebildet werden.

"Es gab keinerlei Denkverbote", konstatiert Leitender Polizeidirektor Klaus von der Muße. Der gelernte Sozialwissenschaftler wandte Methoden der qualitativen Forschung zur Entwicklungspsychologie sowie Erhebungs- und Auswertungsmethoden der psychologischen Kriminologie an. Die 23köpfige Projektgruppe unter Von der Muße kam zu dem Schluss, dass lerntheoretische Ansätze im Sinne einer positiven Erziehung durchaus positive Auswirkungen auf mögliche Straffälligkeit haben können. Um diese Potentiale zu nutzen, wurden für das Polizeipräsidium Freiburg in Absprache mit den zuständigen Justizbehörden drei konkrete Maßnahmenpakete erarbeitet, die ab 01.04.2018 in Kraft treten.

So soll beispielsweise in Abstimmung mit dem Handelsverbund Einzelhandel Freiburg jeder 10. von einem Ladendetektiv festgenommene Ladendieb die Möglichkeit eines Straferlasses bekommen. Dies wird allerdings an die Bedingung geknüpft, dass er an sämtliche in seinem Handy gespeicherten Kontakte eine Nachricht mit dem Text: "Auch ich bin für ein sicheres Freiburg: Stoppt den Diebstahl!" sendet. Hierdurch würde zum einen der präventive Aspekt durch unmittelbares Anschreiben der eigenen Peer-Group durch den Delinquenten selbst verfolgt, zum anderen würde dies innerhalb der Stadt Freiburg polizeiliche Personalressourcen bei den Posten- und Bezirksdiensten freisetzen.

Zudem werden ebenfalls sogenannte "Ermessens-Gutscheine" verlost, welche insbesondere für Verkehrssünder interessant sein könnten. Das Polizeipräsidium Freiburg verlost bis zum Ablauf dieses Sonntags unter der Telefon-Nummer 0761-8821023 10.000 Gutscheine für die Einwohner Freiburgs. Sollte der betroffene Verkehrsteilnehmer in eine Polizeikontrolle geraten, gibt ihm die Einlösung des Gutscheins im Sinne einer "Wild Card" die Möglichkeit unbehelligt weiter zu fahren. Mehr noch: Selbst als retrograder Joker kann der "Ermessens-Gutschein" nach dem Blitzen bei Rotlicht- oder Geschwindigkeitsverstößen vorgelegt werden. Auch dies wurde um eine ganz spezielle Besonderheit durch das Projekt ergänzt: Sofern der Gutscheins-Inhaber auf dem Blitzerfoto mit einem T-Shirt zu sehen ist, auf welchem steht: "Auch ich bin für ein sicheres Freiburg: Stoppt die Verkehrssünder!", darf er den Joker für die nächste verkehrsrechtliche Ausuferung behalten.

Das dritte Maßnahmenpaket umfasst eine Lotterie, die einmal im Monat durchgeführt werden soll. Jeweils zum ersten des Monats wird eine Lotto-Fee des Polizeipräsidiums Freiburg eine Zahlenkombination ziehen. Die Vorgangsnummer, die dieser Nummerierung entspricht wird noch vor Ort aus den polizeilichen Meldesystemen gelöscht. "Allerdings muss man der Fairness halber ergänzen, dass lediglich Bagatelldelikte in die Tombola kommen", ergänzt Projektleiter Von der Muße. Momentan steht das Polizeipräsidium Freiburg noch in Verhandlungen mit den regionalen TV-Sendern, inwiefern dies im Rahmen einer monatlichen Live-Übertragung möglich ist. Das Casting zur Lotto-Fee PP Freiburg läuft bereits auf Hochtouren. Auch hier kann festgestellt werden, dass die Gleichberechtigung bei der Polizei gänzlich Einzug gehalten hat, 70 der 94 Berwerberinnen und Bewerber für den Posten sind männlich. Dennoch wird hinter den Kulissen heiß über die Anzugsordnung diskutiert, eine Konzeptionsgruppe ist mit der Ausarbeitung der Kleiderordnung für die Lotto-Fee betraut.

Melden Sie sich noch heute unter der Telefon-Nummer: 0761-8821023 bei Ihrem Polizeipräsidium Freiburg!

Medienrückfragen bitte an:

Laura Riske
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 882-1011
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell

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