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Rheinische Post: Birma - nun ist die Uno gefragt - Von GODEHARD UHLEMANN

Düsseldorf (ots)

Tote und Verletzte in Birma. Die Eskalation
eines Militäreinsatzes, der gegen Demonstranten gerichtet war, ruft 
zu Recht den Weltsicherheitsrat auf den Plan. Die versammelte 
Vollversammlung hat die Möglichkeit, die unverhältnismäßig harte 
Vorgehensweise einer Militärdiktatur auf breiter Basis zu diskutieren
und zu verurteilen. Birma steht damit im Mittelpunkt des Interesses 
und berechtigter Sorge. Es muss verhindert werden, dass die 
Massendemonstrationen für Demokratie in einem Massaker enden wie 
1988. Die Militärjunta wird alles tun, um an der Macht zu bleiben. 
Doch es gibt Möglichkeiten, sie von weiterem Blutvergießen und 
gezielten Todesschüssen abzuhalten. Das gelingt nicht mit Appellen, 
wohl aber mit massivem öffentlichem Druck.
Eine Schlüsselrolle fällt dabei China zu. Ohne den Schutz Pekings,
das an einer Ausbeutung der Rohstoffe Birmas Interesse hat, wäre das 
Militär ohnehin nicht so lang an der Macht geblieben. China, das ein 
Jahr vor den Olympischen Spielen in Peking darauf bedacht sein muss, 
international nicht als Förderer von Unterdrückern und Diktatoren zu 
gelten, muss Birmas Junta zur Mäßigung rufen. Birma steht am Abgrund.
Das Militärregime hat das einst reiche Land zu einem der Armenhäuser 
Asiens gemacht und seine Menschen unterdrückt, eingesperrt und 
ausgebeutet. Damit muss endlich Schluss sein.

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