Pressemitteilung

Neue Potenziale auf dem TK-Markt. Presseinformation zur 10. Handelsblatt-Jahrestagung. Telekommarkt Europa (29. Juni/1. Juli 2004, Düsseldorf).

2004-05-07T16:05:39

Düsseldorf (ots) -

Düsseldorf, Mai 2004. Auf der 10. Handelsblatt-
Jahrestagung „Telekommarkt Europa“ (29. Juni bis 1. Juli 2004,
Düsseldorf) werden neue Ideen, Strategien und Technologien für die
Telekommunikations-branche vorgestellt. 25 Referenten – national und
international – berichten praxisnah über Konvergenz der Netze,
Migration zu neuen Mobilfunkdiensten und Breitbandcontent.
Prof. Dr. Torsten J. Gerpott (Universität Duisburg-Essen) spricht
als Vorsitzender der Konferenz über die Entwicklung der
Telekommunikationsmärkte in Europa. Er stellt fest, dass im deutschen
Mobilfunkmarkt die Zahl der Kunden, die von Service Providern betreut
werden, kaum ansteigt. Ende 2001 waren es 17,44 Millionen
Mobilfunk-Kunden, Ende 2003 17,49 Millionen. Die Ergebnisse der
Befragung ließen insgesamt den Schluss zu, dass der Mobilfunkmarkt
weiter unter Konsolidierungsdruck stehe, und daran werde auch die
beginnende UMTS-Vermarktung nichts ändern, erklärt Gerpott weiter.
Inwieweit sich die Regelungen des neuen Telekommunikationsgesetzes
auf die Marktposition der Service Provider auswirke, bleibe spannend
zu beobachten, meint der TK- Experte und betont weiter die Bedeutung
des Kundenservice für Mobilfunkunternehmen.
Dr. Arnulf Heuermann (Detecon International) geht auf die
Bedeutung neuer Trends und veränderter Anforderungen der Kunden ein
und gibt Beispiele für erfolgreiche Innovationen, die durch Kunden
initiiert wurden. Die Einflüsse sozialer Trends auf mobiles
Telefonieren erläutert Yves Goblet (Bouygues Telecom). Er geht dabei
unter anderem auf die individuelle Ansprache unterschiedlicher
Altersgruppen ein.
Innovationen zu kundenorientierten Produkten und Services stellen
unter anderem Prof. Dr. Hendrik Berndt (DoCoMo Communications
Laboratories), Ulrich T. Keuling (Vodafone Terenci), Hermann
Weiffenbach (Motorola) und Torben Rick (Talkline) vor. Rick stellt
zum Thema Kundenorientierung fest: „Talkline hat mit einem neuen
Konzept den Servicelevel um 35 Prozent gesteigert. Mit einer aktiven
Implementierung von Selfservice Diensten und anderer Maßnahmen stieg
nicht nur die Erreichbarkeit unseres Call Centers, sondern auch die
Kundenzufriedenheit deutlich.“
Den Einsatz mobiler Lösungen für Unternehmen stellt Jürgen F.
Gallmann (Microsoft) anhand zahlreicher Praxisbeispiele vor. Mit
„Mobile Data“-Technik sind beispielsweise Außendienstmitarbeiter
besser an die Unternehmens-IT angebunden, können Prozesse optimiert
und Kosten eingespart werden. Michael Fritz (T-Systems) stellt die
Potenziale und Herausforderungen von konvergenten Technologien vor
und deren Einfluss auf den Business Prozess des Unternehmens.
Über Galileo, das satellitenbasierte Navigationssystem, spricht
Gebhard Weiss, Managing Partner von Detecon International. Weiss
sieht große Chancen für den TK-Bereich und erklärt: „Satelliten-
Navigationssysteme bieten Chancen für innovative Business-Modelle.
Insbesondere für Telekommunikationsbetreiber werden sich mit der
Entwicklung des europäischen Galileo-Systems und den darauf
basierenden möglichen Anwendungen neue Geschäftpotenziale
erschließen.“ Weitere neue Business-Modelle wie High Speed Internet
Access (WLAN) und MMS-Applikationen stellen Vertreter von Swisscom
Eurospot, Telecom Italia Mobile und ucp morgen vor.
Während Push to Talk-Services (PTT-Services) in Deutschland eher
unbekannt sind, ist die Handy-Funktion, sich per Knopfdruck
gleichzeitig mit mehreren Personen zu verständigen, in den USA
bereits sehr populär und ein lukratives Geschäft. Verizon Wireless
konnte in den ersten drei Monaten immerhin 100 Tausend Walkie-Talkie-
Handys verkaufen. (Ergebnisse einer Studie von TNS Emnid im Auftrag
von Talkline). Auf der Handelsblatt-Tagung wird Hermann Weiffenbach
(Motorola) auch über Push to Talk sprechen und den Kundennutzen
herausstellen.
Breitband ist für Romed Karré (UTA Telekom) der wichtigste
Wachstumsmotor für Wirtschaft und Wissenschaft, aber: „Breitband
braucht Content – Content braucht Breitband,“ stellt er heraus. Mehr
Bandbreite ermöglicht auch mehr Downloads. Robin Parr von Cable &
Wireless geht speziell auf Music Download Services ein und
prophezeit, dass dadurch neue Einkommensströme generiert werden
können und sieht Music Download als wichtigen Bestandteil zukünftiger
Internetangebote: „Vor kurzem hieß es noch: ’Wenn wir genügend
Bandbreite zum Kunden hätten, dann könnten wir auch überzeugendere
Applikationen anbieten’. Jetzt haben wir die Bandbreite und Musik
Download transportiert Emotionen zu Endkunden. Damit wird dieser
Service ein wichtiger Bestandteil zukünftiger
Multimedia-Applikationen für Breitbandangebote im mobilen und festen
Internet. Wir kombinieren jetzt die Emotionen der Musik mit unseren
technischen Möglichkeiten im Internet.“
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