Pressemitteilung

Mitteldeutsche Zeitung: NSA-Affäre Ex-BND-Chef Wieck: Ausspionieren von Verbündeten ist ein Schuss ins eigene Knie

2013-10-25T02:00:00

Halle (ots) -

Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Hans-Georg Wieck, hat mögliche Abhörmaßnahmen der USA gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert. "Man spioniert nicht gegen den Verbündeten; denn man braucht nicht gegen den Verbündeten zu spionieren, weil er ja kein Risiko ist", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Wenn Verbündete es trotzdem tun, dann ist das ein Schuss ins eigene Knie. Denn sie tragen in zweierlei Hinsicht Verantwortung: für das Ansehen, das sie selbst verlieren, und die Schwierigkeiten des Verbündeten in seinem Land." Abhörmaßnahmen gegen Verbündete brächten nichts, betonte Wieck - "nur Schaden".

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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