Pressemitteilung

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tierschutz

2012-12-14T20:15:00

Bielefeld (ots) -

Das war kein guter Tag für den Tierschutz und für Ilse Aigner. Ursprünglich wollte die Landwirtschaftsministerin das Leid der Tiere lindern. Das hat sie nicht geschafft. Vorrang haben wieder einmal die Argumente Wettbewerb, Arbeitsplätze und Traditionen. Wenn Pferden mit glühendem Eisen ein Brandzeichen erhalten, verspüren sie Schmerzen, heute wie vor 100 Jahren. Das ist dann zwar eine Tradition, aber keine, die erhaltenswert ist. Wenn es unbedingt sein muss, wäre eine örtliche Betäubung für das Tier nicht zu viel verlangt. Warum soll hier eine Übergangszeit bis 2019 gelten? Die Pferdezüchter sprechen von einem Erfolg. Für wen eigentlich? Deutschland will beim Export, in der Frage von Weltanschauung und in der Auslegung der Demokratie gern die Vorreiterrolle spielen. Zu Recht können sich Europäer nicht damit abfinden, dass in Ostasien Hunde gegessen werden oder dass einige Völker es als normal empfinden, Tiere langsam ausbluten zu lassen anstatt sie vorher zu betäuben. Seit zehn Jahren ist der Tierschutz im Grundgesetz verankert. Zu spüren ist davon jedoch zu wenig.

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Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
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