Pressemitteilung

Rescue2008: Weltrekordregen und Gold für Deutschland bei Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen

2008-07-22T19:45:20

Berlin (ots) -

Auch am zweiten Tag der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen blieb es spannend in der Sprung- und Schwimmhalle im Europapark (SSE). Fünf Weltrekorde wurden aufgestellt. Größter Erfolg der Deutschen Mannschaft: Katrin Altmann siegte über 200m im Super Lifesaver.

Sie gilt als Königsdisziplin bei den Poolwettkämpfen: die Strecke über 200m Super Lifesaver. 75m Freistil, bergen und schleppen einer Puppe, dann müssen Flossen und Gurtretter angezogen und eine weitere Puppe von der 150 Marke an transportiert werden. Viel Kraft müssen die Rettungssportler hier aufbringen, doch für Katrin Altmann vom Team Deutschland war diese Aufgabe nicht zu schwer. Nach 2:32,39 Minuten schlägt sie als Erste an, knapp eine Sekunde vor der Australierin Jenny Parry.

In der Gurtretterstaffel (4x50m Medley Relay) gab es gleich zwei weitere Top-Ergebnisse. Zuerst holte die Frauenmannschaft aus Italien den Weltrekord mit einer Zeit von 1:42,80 Minuten. In dieser Disziplin belegte das Damenquartett von Bundestrainerin Anne Lühn den dritten Platz, in der Besetzung Anke Wieland, Aline Hundt, Stephanie Kasperski und Stefanie Schoder.

Im Anschluss pulverisierten die Herren aus China mit einem klaren Vorsprung die Weltrekordzeit des Deutschen Teams aus dem Jahre 2002 (1:33,46 Minuten) um fast vier Sekunden. Sie siegten in der Zeit von 1:29,66 Minuten.

Nicola Ferrua, Mitglied der Italienischen Nationalmannschaft, stellte über 100m Puppe mit Flossen der Herren (Manikin Carry with fins) einen weiteren Weltrekord auf. In der Zeit von 0:49,42 Minuten war er sieben hundertstel Sekunden schneller als der Weltrekordhalter von 2007 aus Süd Afrika. Freude gab es bei Aline Hundt, die in dieser Disziplin bei den Frauen Silber holte.

Zwei weitere Weltrekorde gab es auch beim Leinenwurf (Line Throw). Überraschend siegten die Herren aus Groß Britannien in der Fabelzeit von 0:09,06 Min. noch vor den Favoriten aus den Niederlanden und dem Team der Tschechischen Republik. Deutschland verfehlte knapp das Podest und landete auf Platz vier. Weltrekord auch bei den Frauen: Hier platzierten sich die Niederlande in der Zeit von 0:11,56 Min. vor Belgien und Großbritannien.

In der Zwischenbilanz nach dem zweiten Tag rangiert das Deutsche Team aussichtsreich auf Platz vier und besitzt weiterhin gute Chancen auf einen Podestplatz. Vor Deutschland liegen die favorisierten Mannschaften aus Italien, Neuseeland und Australien.

Am Mittwoch, dem 23. Juli, dem letzten Wettkampftag in der Schwimmhalle, heißt es für alle 36 Nationalmannschaften noch einmal gute Platzierungen und somit Punkte für die Mannschaftswertung sammeln. Auf dem Programm stehen die "Kombinierte Rettungsübung" (Rescue Medley) und die Puppenstaffel (Manikin Relay), bevor es nach Warnemünde zu den Freiwasserdisziplinen geht.

Pressekontakt:

Martin Janssen, Telefon: 0172-4244578
Henning Bock, Telefon: 0175-1602755

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