Pressemitteilung

G 9 - Initiative aller Gewerkschaften und Berufsorganisationen im Bereich der Bundessicherheitsbehörden

2007-04-25T11:39:17

Berlin (ots) -

Wir vertreten die Beschäftigten der Bundeswehr, der
Bundespolizei, des Zolls, des Bundeskriminalamtes, des Bundesamtes 
für Verfassungsschutz und des Bundesnachrichtendienstes.
260.000 der insgesamt 315.000 aktiven Soldaten und Beamten sowie 
ein großer Teil der Tarifbeschäftigten des Bundes sind in den von uns
vertretenen Behörden und Organisationen beschäftigt.
Für die äußere und innere Sicherheit sind unsere Kolleginnen und 
Kollegen in vielen Teilen der Welt und in Deutschland zur 
Terrorbekämpfung und im Kampf gegen Kriminalität Tag und Nacht unter 
ständig schwieriger werdenden Bedingungen im Einsatz. Sie stellen 
auch die zur Erhaltung der Infrastruktur unserer Gesellschaft 
notwendigen Staatseinnahmen sicher.
Im Gegenzug hat die Bundesregierung die finanziellen und sozialen 
Rahmenbedingungen unserer Kolleginnen und Kollegen dramatisch 
verschlechtert. Die Beschäftigten im Bereich der 
Bundessicherheitsbehörden , die zu großen Teilen zu den unteren und 
mittleren Einkommensgruppen zählen, müssen heute mehr und länger 
arbeiten, sollen sich im In- und Ausland mobil zeigen und bekommen 
dafür deutlich weniger Geld als früher. Nicht wenige werden dadurch 
in Existenznot gebracht.
Wir sind nicht bereit, das weiter hinzunehmen. Wir wehren uns! Wir
erwarten von der Bundesregierung und von den Regierungsparteien 
CDU/CSU und SPD, dass sie endlich wieder Verantwortung für alle 
Beschäftigten in den Sicherheitsbereichen des Bundes zeigen.
Wir fordern für unsere Kolleginnen und Kollegen strukturelle 
Verbesserungen und spürbare Anpassungen an die allgemeine 
Einkommensentwicklung in der Wirtschaft.
Wir fordern die Politik auf, dem massiven Vertrauensverlust 
unserer Kolleginnen und Kollegen in die Bundesregierung durch klare 
politische Entscheidungen entgegenzuwirken.
Eine Politik, die bewusst verantwortet, dass die Beschäftigten der
Bundessicherheitsbehörden dem Bund die Gefolgschaft versagen, ist 
eine für unser Land unverantwortliche Politik.
Damit muss Schluss sein!
Bundeswehrverband, Bernhard Gertz, Vors., Gewerkschaft der 
Polizei, Bezirk Bundespolizei, Josef Scheuring, Vors., Deutsche Zoll 
- und Finanzgewerkschaft, Klaus H. Leprich, Vors., Verband der 
Beschäftigten der obersten und oberen Bundesbehörden, Hans Ulrich 
Benra, stellv. Bundesvorsitzender, Bundespolizeigewerkschaft, Knut 
Paul, Vors., Deutsche Polizeigewerkschaft, Fachverband Bundespolizei,
Hans-Joachim Zastrow,  Vors., Gewerkschaft der Polizei, Bezirk 
Bundeskriminalamt, Jürgen Vorbeck, Vors,. Ver.di, Wolfgang Brunner, 
Bundesverwaltung, Bund Deutscher Kriminalbeamter, Verband Bund, Maik 
Hövelmeier, Vorstand Verband der Beamten der Bundeswehr, Wolfram 
Kamm, Vors.

Pressekontakt:

Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330

Permalink:


https://www.presseportal.de/pm/12472/975856


Weiterführende Informationen

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