Pressemitteilung

AMK: Arzneimittellieferengpässe transparent kommunizieren

2013-01-30T09:53:35

Berlin (ots) -

Seit geraumer Zeit treten immer wieder Lieferengpässe bei Arzneimitteln auf. Sie werden derzeit vor allem von Krankenhausapotheken berichtet. "Aber auch in öffentlichen Apotheken beobachten wir zunehmend Lieferengpässe. In der Regel können die öffentlichen Apotheken ihre Patienten dennoch versorgen, indem sie auf ein Präparat eines anderen Herstellers ausweichen", sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK).

"Lieferengpässe stellen die Apotheken vor logistische und pharmazeutische Herkulesaufgaben, die mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden sind. Wir fordern die Hersteller auf, insbesondere die Apotheken frühzeitig und umfassend über absehbare kurz- und längerfristige Lieferengpässe zu informieren. Dies ist die grundlegende Voraussetzung, um eine adäquate Therapie trotz Lieferproblemen sicherzustellen."

Von bisherigen Lieferengpässen waren unter anderen Krebsmittel, Grippeimpfstoffe, Antibiotika, aber auch Arzneimittel zur Behandlung chronischer Krankheiten, wie Herzkreislaufmittel, betroffen. Das Bundesministerium für Gesundheit hat das Problem der Lieferengpässe vor kurzem aufgegriffen. Schulz: "Die AMK wird alle Bestrebungen unterstützen, die einen schnellen und transparenten Informationsfluss zwischen Herstellern und Apotheken fördern und vermeidbaren Lieferengpässen entgegenwirken."

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de und www.arzneimittelkommission.de

Pressekontakt:

Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax.: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
Internet: www.abda.de

Permalink:


https://www.presseportal.de/pm/7002/2406824


Weiterführende Informationen

http://www.abda.de


Das Presseportal ist ein Service von news aktuell und die Datenbank für Presseinformationen im deutschsprachigen Raum.
www.presseportal.de
Infobox anzeigen/verbergen


PRESSEPORTAL Presseportal Logo