Pressemitteilung

Straubinger: Versand von Organspendeausweisen muss weitergehen

2012-09-10T17:46:38

Berlin (ots) -

Die AOK und die Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) haben angekündigt, vorerst keine Organspendeausweise mehr zu verschicken. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

"Der Versand von Organspendeausweisen muss weitergehen. Die Ankündigung der AOK und der Siemens-Betriebskasse (SBK), die Versendung der Infobriefe über die Organspende mit sofortiger Wirkung zu stoppen, trägt bei den Versicherten noch mehr zur Verunsicherung bei. Dieses Vorhaben der zwei Krankenkassen geht eindeutig zu weit. Es ist richtig, dass der Transplantationsskandal in Göttingen und Regensburg vollständig aufgeklärt werden muss und entsprechende Konsequenzen daraus gezogen werden, so dass es nicht wieder zu so einem missbräuchlichen Verhalten kommt.

Dennoch kann es nicht sein, dass nun durch die Unterlassung der zwei Krankenkassen die Patienten das Nachsehen haben. Jede Organspende rettet Leben! Durch das falsche Verhalten tun die Krankenkassen ihren Versicherten keinen Gefallen. Allein in Deutschland warten 12.000 Menschen auf ein lebensrettendes Organ.

Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag fordert die AOK und die SBK auf, von ihrem Vorhaben Abstand zu nehmen und ihrem gesetzlichen Auftrag nachzukommen. Am 1. November 2012 tritt das reformierte Transplantationsgesetz in Kraft. Die Krankenkassen sind dann verpflichtet, ihren Versicherten regelmäßig Aufklärungsbriefe über die Organspende zuzuschicken."

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
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Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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Weiterführende Informationen

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