PressemitteilungSchauspielerin Karoline Herfurth: "Was ich gar nicht leiden kann, ist der Begriff Halbgeschwister"2011-06-07T09:10:00Hamburg (ots) - Ihre Eltern trennten sich als sie zwei Jahre alt war. Sie hat sieben Geschwister, der jüngste Bruder ist sechs Monate alt. "Ich bin in einer großen Patchworkfamilie aufgewachsen, mit vielen Eltern", sagt Karoline Herfurth im Interview mit dem Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 7/2011 ab morgen im Handel). "Was ich gar nicht leiden kann, ist der Begriff Halbgeschwister. Ich bin mit ihnen groß geworden. Es sind also ganze Geschwister und ganze Familien." Ob sie eigene Kinder wolle? "Auf jeden Fall. Aber ich plane das nicht. Wenn sie kommen, dann kommen sie", so die 27-Jährige. Dennoch: "Ich bin momentan einfach noch froh über die Ungebundenheit, die ich habe." Ihre Freiheit und die Ruhe genießt die erfolgreiche Schauspielerin auch nach Reisen von einem Drehort zum anderen: "Ich bin dann so übervoll mit Eindrücken, dass ich auf der Couch sitze, an nichts denke und einfach nur in die Luft starre. Ich glaube: Langeweile wird unterschätzt. Das sind die Momente, in denen sich Eindrücke setzen", weiß die Preisträgerin des Bayerischen Filmpreises. Trotz ihres Abschlusses an der renommierten Ernst Busch Schauspielschule und erfolgreicher Filmprojekte, studiert Herfurth seit zwei Jahren an der Berliner Humboldt-Universität Politik, Russisch und Soziologie. "Ich hatte keine Ahnung von Parteistrukturen oder Wahlsystemen. Heute lese ich ganz anders Zeitung als früher. Ich kann nun besser verstehen, welche Interessen hinter den Informationen stehen, die veröffentlicht werden", so die gebürtige Berlinerin. Die Libyen-Politik allerdings ist für Herfurth weniger durchsichtig: "Ich frage mich, warum dem Staatsoberhaupt einer Diktatur so lange die Hand geschüttelt wird und plötzlich wird er bekriegt. Warum galt er nicht früher schon als Verbrecher? Solche Fragen offenbaren eine politische Realität, die ich beängstigend finde." Auch zur Atom-Politik hat die 27-Jährige eine klare Meinung: "Niemand kann mir erzählen, dass Atomenergie sicher ist. Ich will nicht von einer Energie leben, die tagtäglich unser Leben bedroht." Träume für die Zukunft - davon hat Herfurth genau drei: "Ich möchte eine Bibliothek zu Hause haben. Mit einer Leiter, um an der Bücherwand hochzuklettern. Dann möchte ich in Australien Vieh treiben mit Pferden. Und ich würde gern Monty Roberts, den echten Pferdeflüsterer, auf seiner Farm besuchen und von ihm lernen", sagt Karoline Herfurth im EMOTION-Interview. Pressekontakt: Julia Möhn Permalink:
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