Pressemitteilung

POL-F: 100227- 0266 Eschersheim: Auseinandersetzung unter Jugendlichen - Verabredung zu einer Schlägerei?

2010-02-27T11:58:20

Frankfurt (ots) -

In den gestrigen Nachmittagsstunden kam es im
Bereich der U-Bahnstation Fritz-Tarnow-Straße in Eschersheim zu einer
Schlägerei zwischen mehreren Jugendlichen, an der sich nach 
Zeugenangaben zwischen 15 und 20 Personen beteilgt haben sollen. 
Vermutlich hatten sich die Jugendlichen zu dieser Schlägerei 
verabredet, um eine Angelegenheiten zu "klären", bei der es angeblich
um ein Mädchen gegangen sein soll. Personen wurden nach ersten 
Feststellungen der Polizei offenbar nicht verletzt.
Die erste Mitteilung über die Auseinandersetzung ging kurz nach 
16.00 Uhr beim Polizeinotruf ein. Als das Überfallkommando am Tatort 
eintraf, flüchteten mehrere Jugendliche in verschiedene Richtungen. 
Bei der näheren Absuche entdeckten die Beamten einen später 
festgenommenen 39 Jahre alten Mann, der ein Samuraischwert mit sich 
führte. Bei dem Mann handelt es sich um den Vater eines an der 
Auseinandersetzung beteiligten 15-jährigen Jugendlichen. Der 
Aufforderung der Beamten die Waffe niederzulegen kam der 39-Jährige 
zunächst nicht nach. Erst unter Einsatz des Polizeihundes "Mitch" 
gelang es den Beamten den Mann zu überwältigen und zu fesseln. Dabei 
erlitt der 39-Jährige eine leichte Bissverletzung im Bereich des 
linken Unterarmes. Bei der anschließenden Durchsuchung der Person 
wurde noch ein Bowiemesser aufgefunden, das der Mann in einem 
Beinholster, festgeschnallt am rechten Oberschenkel, mit sich führte.
Noch während der Festnahme des Beschuldigten tauchte plötzlich der 
15-jährige Sohn des Mannes auf, der ebenfalls mit einem 
Samuraischwert bewaffnet war und ging auf die Beamten los. Als 
daraufhin ein Beamter die Dienstwaffe zog, legte der Jugendliche die 
Waffe nieder. Die beiden Personen wurden festgenommen und zum Revier 
sistiert; die Waffen wurden sichergestellt.
Im Rahmen der Vernehmung erklärte der Jugendliche, es sei bei der 
Auseinandersetzung um einen Streit zwischen ihm und um einen 
gleichaltrigen Jugendlichen um die angebliche Löschung von Daten 
eines Mädchens auf einem Onlineportal gegangen. Um die Sache zu 
"klären", habe man sich im Sinaipark treffen wollen. Offensichtlich 
sicherten sich hierzu Beschuldigter und Geschädigter nicht nur der 
moralischen Unterstützung von Freunden und des 39-Jährigen zu.
Nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden Vater und 
Sohn wieder entlassen.
Beide Beschuldigten müssen nunmehr mit einer Anzeige wegen des 
Verdachts der versuchten Körperverletzung, Bedrohung und Widerstand 
rechnen.
(Karlheinz Wagner/Tel.: 0173/6597905)

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