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Dr. Ruck: Rot-Grüner Naturschutz ist Stückwerk

Berlin (ots)

Anlässlich der 2./3. Lesung des Gesetzes zur
Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege
und zur Anpassung weiterer Rechtsvorschriften erklärt der
umweltpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Dr. Christian Ruck:
Für die CSU-Landesgruppe ist Ziel einer guten Naturschutzpolitik,
die einheimischen Tier- und Pflanzenarten in ihren natürlichen
Lebensräumen für zukünftige Generationen zu erhalten. Es gilt, die
Schädigungen der Natur zurück zu drängen, die vorhandenen
Schutzgebiete und schützenswerten Flächen abzusichern und im Rahmen
von Biotopverbundsystemen großzügig zu vernetzen.
Diesen Anforderungen hält der rot-grüne Entwurf zur
Bundesnaturschutzgesetznovelle in keiner Weise Stand. Er fügt sich
nahtlos ein in das, was rot-grüne und vor allem auch grüne
Naturschutzpolitik bisher ist: heiße Luft. Das CSU-regierte Bayern
gibt mit 1/2 Mrd. DM 15 mal soviel für den Vertragsnaturschutz aus
wie das rot-grüne Nordrhein-Westfalen. Es war die Union, die den
ersten Truppenübungsplatz für einen Nationalpark zur Verfügung
gestellt und die milliardenschwere Stiftung "Umwelt" eingerichtet
hat. Auch der einzige Haushaltstopf, aus dem Bundesminister Trittin
Naturschutz betreiben kann, nämlich der Titel für gesamtstaatlich
repräsentative Flächen, ist eine Einrichtung der Union in der letzten
Legislaturperiode. Genau diesen Titel streicht die Bundesregierung im
aktuellen Haushalt zusammen. Rot-Grün vernachlässigt darüber hinaus
sträflich den Vertragsnaturschutz. Hinzu kommen Erschwernisse und
Gängelung für die Land- und Forstwirtschaft ohne angemessenen
Ausgleich.
Aus Sicht der CSU-Landesgruppe ist für den Bundesnaturschutz
notwendig:
- stärkere Honorierung naturschützerischer Leistung z.B. von
     Landwirten und Waldbesitzern,
   - stärkeres Engagement des Bundes, z. B. durch den Ausbau des
     Haushaltstitels für national bedeutsame Naturräume, die    
     Einbindung großer, bundeseigener Flächen in den Biotopverbund,
   - Verstärkung der staatlichen Zusammenarbeit mit
     Naturschutzverbänden,
   - Intensivierung des Vertragsnaturschutzes.
Die rot-grüne Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes ist dagegen
nur Stückwerk und wird den Anforderungen an eine sinnvolle und
nachhaltige Politik für die Natur in keiner Weise gerecht. Die
CSU-Landesgruppe lehnt diesen Gesetzentwurf ab. Er fördert
Konfrontation statt Kooperation und ist ein Rückschritt für den
Naturschutz in Deutschland.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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