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Gemeinnützige Hertie-Stiftung

Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung gegründet: in Tübingen entsteht das größte und modernste Zentrum für Neurologie in Deutschland

Stuttgart (ots)

Gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg, der
Medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und
dem Universitätsklinikum Tübingen errichtet die Gemeinnützige
Hertie-Stiftung ** das Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung
(HIH). Damit entsteht in Tübingen das bundesweit größte und modernste
Zentrum für Neurologie.
Mit einem Fördervolumen von rund 43 Millionen Mark für die
nächsten 10 Jahre schafft die Gemeinnützige Hertie-Stiftung in
Tübingen die personellen Voraussetzungen für eine gezielte und
effiziente Vernetzung der neurowissenschaftlichen
Forschungsdisziplinen. Das HIH strebt auf dem Gebiet der Neurologie
eine herausragende Konzentration akademischer und klinischer
Kompetenz an. Zugleich stellt es den Prototyp eines in seiner
Organisations- und Vergütungsstruktur innovativen Forschungszentrums
dar.
Tübingen ist bereits heute eines der renommiertesten Zentren
neurowissenschaftlicher Forschung in Deutschland. Die bestehenden
Lehrstühle "Allgemeine Neurologie" (Arbeitsbereich cerebrovaskuläre
Erkrankungen wie Schlaganfall, Neuroonkologische Erkrankungen wie
Hirntumore, Neuroimmunologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose)
und "Kognitive Neurologie" (Arbeitsbereich Störungen der Wahrnehmung,
der Raumorientierung, der Aufmerksamkeit und der Intelligenz) werden
nun mit den Fördergeldern der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung um die
Lehrstühle "Neurologie mit Schwerpunkt neurodegenerativer
Erkrankungen" (Arbeitsbereich Parkinson, Alzheimer) und
"Zellbiologische Grundlagen neurologischer Erkrankungen"
(Arbeitsbereich Zellalterung und Nervenzelluntergang) ergänzt.
Darüber hinaus ermöglicht die Stiftung die Besetzung von weiteren
Professuren und Stellen für wissenschaftliche Nachwuchskräfte,
Verwaltungspersonal und technische Mitarbeiter. Hinzu kommt die
Ausstattung für eine kaufmännische Geschäftsführung.
"Diese großzügige personelle Ausstattung bildet die grundlegende
Voraussetzung für eine Einrichtung, in der gleichzeitig klinische
Forschung, Behandlungs- und Ausbildungsarbeit auf breiter Basis und
auf internationalem Spitzenniveau praktiziert werden kann", erklärte
Wissenschaftsminister Klaus von Trotha. Ziel des HIH ist es, eine
kritische Masse von exzellenten Kräften zu akkumulieren, die sich
gegenseitig ergänzen und entlasten und die somit den Transfer der
Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die Klinik fördern.
Zugleich werden die Mittel der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung
modellhaft eingesetzt, um eine Strukturreform anzustoßen. In Tübingen
entsteht ein die Ressourcen bündelndes "Zentrum für Neurologie", das
sich aus dem HIH und der Neurologischen Universitätsklinik
zusammensetzt und an dessen Spitze ein aus der Mitte der Professoren
zu wählender Direktor steht. Weiterhin wird eine frühe
Verselbstständigung von Nachwuchswissenschaftlern in Kleingruppen und
eine leistungsgerechte Besoldung der wissenschaftlichen Leiter
angestrebt.
Das HIH soll mit den Laboratorien der Neurologischen Klinik in ein
neues Forschungsverfügungsgebäude auf dem Tübinger Schnarrenberg
einziehen. Ein achtköpfiges, aus führenden Wissenschaftlern besetztes
Kuratorium wird das "Zentrum für Neurologie" beraten und seine
wissenschaftlichen Leistungen regelmäßig evaluieren. Das Land
Baden-Württemberg hat sich bereit erklärt, die Stiftungsprofessuren
entsprechend der üblichen Richtlinien im Falle einer vorherigen
positiven Evaluierung nach Auslaufen der Förderperiode aus
Landesmitteln weiterzufinanzieren.
** Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung arbeitet in den Schwerpunkten
Europäische Integration, Erziehung, Bildung und Soziales sowie
Neurowissenschaften/multiple Sklerose. Vor diesem Hintergrund ist die
Stiftung zukunftweisenden Einrichtungen und Organisationen
verpflichtet, die auf dem Gebiet der Neurowissenschaften neue
Lösungen entwickeln und deren praktische Unsetzung vorantreiben.
Kontakt
Gemeinnützige Hertie-Stiftung 
Referat für Information und Kommunikation
Claudia Finke
Lyoner Str. 15, 60528 Frankfurt
Tel.: 069 - 665 62 419 und 0170 - 27 26 975
Fax:  069 - 665 52 409 
ClaudiaFinke@compuserve.com
www.ghst.de
Universitätsklinikum Tübingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Ellen Katz
Geissweg 3 - 72076 Tübingen
Tel.: 0 70 71/29 80 112
Fax:  0 70 71/29 39 66 
ellen.katz@med.uni-tuebingen.de
www.medizin.uni-tuebingen.de
Sie können diese Pressemitteilung auch im Internet abrufen:
www.medizin.uni-tuebingen.de/cgi-bin-all/pm.cgi oder www.ghst.de

Original-Content von: Gemeinnützige Hertie-Stiftung, übermittelt durch news aktuell

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