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DIE ZEIT

"Nicht mit mir!" - BR-Intendant Gruber wehrt sich gegen drohendes Aus für TV-Sender BR-alpha

Hambburg (ots)

Im Streit um die Erhöhung der Rundfunkgebühren
hat der Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR), Thomas Gruber, sich
gegen Überlegungen der bayerischen Landesregierung gewehrt, den
TV-Sender BR-alpha aufzugeben. Gruber sagt der ZEIT: "Meine Haltung
dazu lautet ganz eindeutig: Nicht mit mir! Da würde das falsche Opfer
verlangt." Am Montag hatte der bayerische Staatsminister Erwin Huber
die Möglichkeit eingeräumt, den Sender im Zuge einer Reform des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufzugeben. BR-alpha ist der
Bildungssender des BR.
Gruber fordert die Intendanten von ARD und ZDF zu eigenen
Sparideen auf: "Wir müssen unsererseits Vorschläge machen, damit
jeder sieht, dass wir es ernst meinen." Am kommenden Freitag treffen
sich die Intendanten mit Vertretern der Länder, um eine
Gebührenreform zu konkretisieren. Gruber sagt, dass seitens der ARD
"Gemeinschaftsaufgaben Gegenstand der Diskussion sein" werden. Nach
Informationen der ZEIT will die ARD unter anderem anbieten, ihre
Online-Auftritte einzuschränken und die Marketingausgaben zu deckeln.
Gleichzeitig fordert Gruber die Ministerpräsidenten auf, die 
anstehende Gebührenerhöhung um 1,09 Euro zu akzeptieren. "Darauf 
müssen wir auch bestehen ... Der jetzige Bedarf entsteht aus den 
heutigen Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Diese 
Strukturen zu verändern braucht Zeit. Erst danach kann man wieder 
über die Höhe der Gebühr sprechen. "
Das komplette ZEIT-Interview (ZEIT Nr. 9 mit EVT am Donnerstag,
19.Februar 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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