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DIE ZEIT

Erwin Teufel gegen Zuwanderungsgesetz

Hamburg (ots)

In der neuen Ausgabe der Hamburger Wochenzeitung
Die ZEIT bekräftigt der baden-württembergische Ministerpräsident
Erwin Teufel seine Ablehnung des Zuwanderungsgesetzes. Erst einmal
sollten die hiesigen Sozialfälle aus dem Ausland integriert werden,
sagt er im Interview: "Hierher kommen Leute, die in der zweiten und
dritten Generation Hilfsarbeiter sind - nur mit dem Unterschied, dass
wir bei der ersten Generation noch Hilfsarbeiter gebraucht haben."
Teufel will, dass die folgenden Einwanderer-Generationen
"vergleichbare Zukunftschancen haben wie junge Deutsche. Da haben wir
großen Nachholbedarf." Den vom Bundestag beschlossenen
Kompromiss-Entwurf nennt Teufel ein "Scheinangebot". Auch an eine
Einigung mit der Union glaubt er nicht mehr.
Teufel kritisiert auch das Versprechen des Finanzministers an die
EU, bis 2004 den Haushalt nahezu auszugleichen: "Wenn Eichel
ernsthaft annehmen müsste, dass er im Jahr 2004 noch Finanzminister
ist, hätte er das in Brüssel nicht unterschrieben." Dabei hätte
Eichel es erheblich leichter zu sparen als die Länder. Der Bund müsse
den Ländern wieder mehr Entscheidungen lassen, fordert Teufel. Dafür
würde er die Mitbestimmung im Bundesrat auch "gerne reduzieren".
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 11, EVT 07.03.2002) zu
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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