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James Bond-Produzentin: Ich dachte immer, er wäre real

Hamburg (ots)

Im Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT erzählt James Bond-Produzentin Barbara Broccoli von ihrer Kindheit in einem Familienclan, dem seit 1961 die Filmrechte an James Bond gehören: "Ich dachte früher immer, er sei eine real existierende Person. Mein Vater und meine Mutter sprachen ständig über ihn." Dass James Bond ein Filmheld ist, habe sie erst mit sechs oder sieben Jahren gemerkt. "Es war, wie wenn man herausfindet, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt." Ihre Familie habe Bond als Filmhelden sozusagen zur Welt gebracht und aufgezogen, sagte die 52-Jährige: "Aber wie das bei einem Kind so ist: Man muss auch akzeptieren, dass es hinausgeht in die Welt. Dass es sich verändert, ein Eigenleben entwickelt."

Im Jahr vor seinem Tod, bei den Vorbereitungen zu "GoldenEye", habe ihr Vater Albert R. Broccoli ihr und ihrem Stiefbruder Michael G. Wilson die Bond-Geschäfte übergeben, mit den Worten: "Ihr habt da ein Huhn, das goldene Eier legt. Vermasselt es nicht!" Wenn ihr Vater etwas anderes gemacht hätte, wäre sie ihm sicher auch gefolgt, sagte Broccoli, die als mächtigste Produzentin der Welt gilt. "Dann würde ich heute mit der gleichen Hingabe, mit der ich Bond-Filme produziere, Pizza backen oder Brokkoli anbauen."

In den Augen seiner Produzentin ist James Bond, der erfolgreichste Kinoheld aller Zeiten, größer als seine Darsteller und eine Art Weltkulturerbe: "Wir produzieren ihn, aber er gehört allen."

Das komplette ZEIT-Interview dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Diese Presse-Vorabmeldung finden Sie auch unter www.zeit.de/vorabmeldungen.

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