Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutscher Teeverband e.V. mehr verpassen.

Deutscher Teeverband e.V.

Kenias Exportschlager ist Schwarzer Tee

Kenias Exportschlager ist Schwarzer Tee
  • Bild-Infos
  • Download

Hamburg (ots)

Kenia ist Exportweltmeister für Schwarzen Tee. 380.000 Tonnen hat das ostafrikanische Land im vergangenen Jahr exportiert, was wiederum 25 Prozent der Deviseneinkünfte entspricht. Damit ist Tee neben Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren und beschäftigt gut zehn Prozent der Einwohner.

Nicht Blumen, nicht Kaffee - es ist Tee, der eine rasante Entwicklung hinter sich hat und neben dem Tourismus einer der größten und wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landes ist. Im Gegensatz zu China und Indien, wo Tee bereits seit vielen Jahrhunderten angebaut wird, wurden die ersten Pflanzen erst 1903 auf kenianischem Boden kultiviert. Der erste Export des Tees erfolgte 1928 nach London. Heute - nur fast 90 Jahre später - ist Kenia drittgrößter Tee-Produzent der Welt. 2015 wurden 400.000 Tonnen Schwarzer Tee produziert. 95 Prozent davon (380.000 Tonnen) wurden später außerhalb Kenias genossen. Kein anderes Land der Welt exportiert heute so viel Schwarzen Tee wie Kenia. Grund hierfür ist sicher die Besonderheit, dass in Kenia das gesamte Jahr über geerntet werden kann. Das Great Rift Valley, in dem sich die verschiedenen Tee-Anbaugebiete befinden, bietet hierfür ideale klimatische Bedingungen und eine hervorragende Bodenbeschaffenheit.

Kenia ist ein Land der Kleinbauern. Allein über 600.000 haben sich in der Kenya Tea Development Agency (KTDA) genossenschaftlich zusammengeschlossen und kultivieren Tee auf einer Fläche von 149.000 Hektar. Dabei ernten sie 61 Prozent der Gesamtmenge an Tee. Insgesamt betreibt die KTDA für ihre Mitglieder heute 67 Teefabriken in den verschiedenen Tee-Anbauregionen Kenias.

Über vier Millionen Einwohner verdienen ihren Lebensunterhalt mit Tee. Das sind rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung. Das besondere Merkmal kenianischer Tees ist das eher rund-aromatische und würzige Aroma, teils mit einer leicht zitronigen Note. Dieses Aroma ist besonders bei den Briten beliebt, weswegen kenianischer Tee ein wichtiger Bestandteil des beliebten "English Breakfast" ist.

Pressekontakt:

TEE - Deutscher Teeverband e.V.
Anne Lehmbrock
PR-Referentin
Sonninstraße 28 | 20097 Hamburg
Tel.: +49 40 236016-12 | Fax: +49 40 236016-10
E-Mail: presse@teeverband.de
Web: www.teeverband.de

Original-Content von: Deutscher Teeverband e.V., übermittelt durch news aktuell