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Videospiele boomen weiter: Briten daddeln mehr als Deutsche

Frankfurt am Main (ots)

PwC-Studie: Branchenumsatz steigt in Deutschland bis 2011 um 
   jährlich knapp 10 Prozent / Europäischer Spielemarkt wächst 
   weltweit am stärksten / Online-Spiele auf dem Vormarsch
Der deutsche Video- und Computerspielemarkt wird in den kommenden 
Jahren überdurchschnittlich wachsen. Von 2007 bis 2011 wird der 
Umsatz mit Spielen für Konsolen, PCs, Mobiltelefone und andere 
portable Geräte um jährlich 9,7 Prozent auf 3,4 Milliarden US-Dollar 
steigen, wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft 
PricewaterhouseCoopers (PwC) im aktuellen "Global Entertainment and 
Media Outlook: 2007-2011" prognostiziert. Die am 23. August in 
Leipzig beginnende Games Convention, Europas größte Messe für 
interaktive Unterhaltung, wird das Interesse und die Aufmerksamkeit 
für Computer- und Videospiele zusätzlich erhöhen.
"Die Spieleindustrie profitiert in Deutschland von der wachsenden 
Verbreitung schneller DSL-Internetzugänge, die technisch 
anspruchsvolle Online-Spiele erst möglich machen", betont Frank 
Mackenroth, Leiter der Branchengruppe Entertainment and Media von PwC
in Deutschland. Allerdings wachsen die Umsätze in anderen 
europäischen Ländern, insbesondere auf dem dominierenden britischen 
Spielemarkt, schneller. Hauptursachen sind die geringere Verbreitung 
von Spielkonsolen und die strengeren Jugendschutzbestimmungen beim 
Verkauf von Computerspielen in Deutschland.
Briten halten Highscore
Der Umsatz der Videospieleindustrie in der Region Europa, Naher 
Osten und Afrika (EMEA) wird bis 2011 um durchschnittlich 10,2 
Prozent zulegen und damit schneller wachsen als in den USA (6,7 
Prozent) oder Asien (10 Prozent). Lag das europäische Marktvolumen im
Jahr 2006 bei gut 9,4 Milliarden US-Dollar, dürfte es 2011 knapp 15,4
Milliarden US-Dollar erreichen. Zum Vergleich: In Asien wird der 
Branchenumsatz voraussichtlich auf über 18,8 Milliarden US-Dollar, in
den USA auf knapp 12,5 Milliarden US-Dollar steigen.
Innerhalb Europas ist Deutschland mit einem Umsatz von gut 2,1 
Milliarden US-Dollar im Jahr 2006 derzeit der zweitgrößte 
Spielemarkt, gefolgt von Frankreich mit knapp 1,5 Milliarden 
US-Dollar. Den Highscore hält das Vereinigte Königreich mit einem 
Branchenumsatz von annähernd 2,8 Milliarden US-Dollar. An dieser 
Konstellation wird sich bis 2011 voraussichtlich nichts ändern: Der 
britische Markt wächst mit jahresdurchschnittlich 11,2 Prozent 
europaweit am schnellsten, während die Zuwächse in Frankreich mit 
jährlich 10,2 Prozent nur leicht höher ausfallen als in Deutschland 
(9,7 Prozent).
Online-Spiele fordern Konsolen heraus
In Europa bleiben Videospiele für Konsolen wie die Sony 
Playstation, Microsofts Xbox oder für Nintendos Wii der wichtigste 
Umsatzträger der Branche. Die Zahl der verkauften Titel wird zwischen
2006 und 2011 von 148 Millionen auf über 200 Millionen steigen. Die 
Erlöse aus Lizenzen und Abo-Gebühren für Online-Spiele wachsen aber 
deutlich schneller als der Umsatz aus dem Verkauf herkömmlicher, 
nicht über das Internet spielbarer Titel. Der Trend der kommenden 
Jahre wird weiterhin sein, neue Zielgruppen mit auf deren Interessen 
zugeschnittenen Spielen anzusprechen und für das Spielen zu 
begeistern.
Im Jahr 2006 erreichte der Umsatz aus dem Verkauf von 
Konsolen-Spiele europaweit gut 5,3 Milliarden US-Dollar, während 
Spiele für den PC knapp 1,5 Milliarden US-Dollar beisteuerten, 
Online-Spiele knapp 1,2 Milliarden US-Dollar und Spiele für 
Mobiltelefone gut 1,4 Milliarden US-Dollar. In fünf Jahren dürften 
Konsolenspiele mit 7,3 Milliarden US-Dollar noch immer den größten 
Umsatzanteil für sich verbuchten, auf Online-Spiele entfallen dann 
aber bereits knapp 3,6 Milliarden US-Dollar und auf Handyspiele gut 
3,1 Milliarden US-Dollar.
Auch der Anteil der Konsumenten, die ihren 
Breitband-Internetzugang für Spiele nutzen, steigt stetig. Hatten 
2002 nicht einmal fünf Prozent der Nutzer mit Breitbandanschluss ein 
Abonnement für Online-Spiele abgeschlossen, waren es 2006 bereits 
fast zehn Prozent. Bis 2011 wird dieser Wert auf über 15 Prozent 
steigen. "Angesichts dieser Entwicklung ist es nicht verwunderlich, 
dass alle Konsolenhersteller bei den Modellen der neuesten Generation
auf Online-Features großen Wert legen", erläutert Mackenroth.
Redaktionshinweis:
Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist 
in Deutschland mit 8.100 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von 
rund 1,2 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für 
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet 
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und 
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung 
(Advisory).
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Christiane Jungfleisch  
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 95 85 - 15 64
E-Mail:  christiane.jungfleisch@de.pwc.com
Frank Mackenroth
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Technology, Information, Entertainment & Media
Tel.: (040) 63 78 - 13 09
E-Mail:  frank.mackenroth@de.pwc.com

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